Avery und Cole

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Zwei Wochen Urlaub in der Sonne Kaliforniens….davon träumt Avery Wilkinson als sie im Undercover Einsatz ist. Die kann sie schneller antreten als sie geahnt hat, denn ihre Mission wird sehr abrupt beendet, weil das FBI einen anonymen Tipp bekommt und in die monatelang mühsam aufgebaute Arbeit platzt, um einen kleineren Drogenring auszuheben. Allen voran ist bei dieser Aktion auch Agent Cole, Averys Verflossener aus der Jugendzeit und beide verbindet immer noch eine starke Anziehungskraft, die sich keiner von beiden so recht eingestehen möchte.
Nach ihrem sehr kurzen Urlaub treffen beide wieder ungewollt aufeinander. Da Avery als Undercover Agentin Kontakte zu einer Mafiafamilie hatte, kann sie als Profilerin im Falle eines Serienmörders, dessen Opfer alle Drogen des beschatteten Clans konsumierten, die Agenten Cole, Big A und Garcia bestens unterstützen, glauben zu mindestens die Chefs der Drogenbehörde und des FBI. Avery wäre lieber aus der Schusslinie, befürchtet sie doch dass der Drogenclan sie erkennt, wenn sie in seinem Hoheitsgebiet operiert.

Klassische Liebesgeschichten sind nicht ganz so mein Fall. Ich habe da bisher nur eine Ausnahme gemacht: Janet Evanovich Reihe um die toughe Kopfgeldjägerin Stephanie Plum. Virgina Fox scheint eine ähnliche Reihe kreiert zu haben, das lässt die sehr vielversprechende Leseprobe vermuten. Die beiden Hauptprotagonisten sind sympathisch und jeder auf seine Weise interessant gezeichnet. Die Story ist sehr abwechslungsreif und verspricht Nervenkitzel sowohl im kriminalistischen sowie auch im zwischenmenschlichen. Ein wenig mühsam fand ich nur die Beschreibungen der Taufe. Zwischen den ganzen Familien- und Verwandtschaftsverhältnissen habe ich nicht ganz durchsteigen können. Das war mir leider ein wenig zu viel an Nebenakteuren und deren Beziehung zu Avery bzw. Cole und da war auch sofort zu merken, dass dies schon der fünfte Band ist. Trotzdem gebe ich gerne fünf Sterne, weil die Story und der Schreibstil mich überzeugt haben.