Avery und Cole

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*bücherwürmchen* Avatar

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Rocky Mountain Secrets ist mein erstes Buch von Virginia Fox. Die Autorin hat mich überzeugt, nicht nur mit der Geschichte, sondern auch mit ihren sympathischen Charakteren. Man hat das Gefühl, zu Besuch bei einer großen Familie zu sein.

Dass Avery und Cole zusammenpassen, nein zusammengehören, merkt man sofort. Da es mit Rocky Mountain Secrets ja mein erster Ausflug nach Independence war, wusste ich von ihrer Vergangenheit nur so viel, wie hier bekannt gegeben wird. Aber für das Verständnis und um ein Gefühl für die beiden zu bekommen, reichte dies aus.

Man kann Rocky Mountain Secrets gut als Einzelband lesen, aber man merkt schon, dass es da Dinge gibt, die man schlicht und ergreifend ohne die Vorgängerbände nicht weiß. Da wurde mir dann wieder klar, warum ich Reihen eigentlich ganz gerne nach der Reihe lese. Aber man kann sich das, was man nicht weiß, zusammenreimen. Meine Unwissenheit tat also meinem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Mit Ratten konnte ich bislang wenig bis gar nichts anfangen. Doch Miss Marple habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Die ausgebildete Spürratte überzeugt nicht nur bei der Arbeit, ich kann mir auch Avery nicht mehr ohne Miss Marple vorstellen.

Den Verlauf der Geschichte habe ich so nicht erwartet. Aber das, was man an Stelle davon bekommt, muss ja nicht gleich schlecht sein. Und hier ist der Beweis dafür. Ich habe die Geschichte genossen. Immer wieder wurde es spannend, sei es in San Diego oder Independence. Wobei es in der ersten Hälfte allerdings mehr Spannung gab als in der zweiten. In der zweiten Hälfte standen mehr Avery und Cole im Vordergrund. Aber auch das las ich gerne.

Nach und nach zeichnet sich zwar ab, wer hinter den Morden steckt. Aber es zu wissen und den Täter auch überführen zu können, so dass ihn auch der beste Anwalt nicht herausboxen kann, ist ja zweierlei. Aber mit einem guten Plan und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie in die der anderen kann ja nichts mehr schiefgehen, oder?

Ich bin zwar kein großer Freund von Facebook, aber selbst ich musste bei den Disney Sisters und ihren Wetten schmunzeln. Aber nichts davon kam an meine Lieblingsszene am Schluss bei der Verfolgungsjagd heran. Da wäre ich doch liebend gern am Rand gestanden.

Das Einzige, das mir hier negativ aufgefallen ist, sind die grammatikalischen Fehler. Aber darüber versuchte ich hinwegzulesen und ziehe dem Buch deshalb auch keine Sterne ab.

Von mir gibt’s hier erstmal 5 Sterne