Rocky Mountain Secrets, Teil 5

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lucyca Avatar

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Vorab: Diese Art Frauen-/Liebesroman war für mich etwas „Neuland“ und vor allem, wenn es sich um einen Fortsetzungsroman (Serie) über gewisse Einwohner von Independence handelt.
Avery und Cole ein spezielles Duo; sie gutaussehend, ehrgeizig, sehr selbständig, stur bis zum fast geht nicht mehr aber auch liebenswürdig, sensibel und anschmiegsam speziell bei einer gewissen Person.
Er sehr selbstsicher, Macho, grosses Selbstwertgefühl, gutaussehend aber auch innerlich weich wie Butter und selbstverständlich Stur.
Avery und Cole, die Hauptfiguren, kennen sich schon seit ihrer Kindheit. Sie haben sich schon immer gut verstanden, doch vor gut zehn Jahren hat es zwischen den beiden so richtig gefunkt. Und seit dem ist nichts mehr so wie sein sollte. Beide verlassen Independence, zwecks ihrer beruflichen Aus- und Weiterbildung. Avery arbeitet als Agentin bei der Drogenfahndung DEA, Cole als FBI Agent. Avery ist seit mehreren Monaten als Undercover-Agentin auf den Spuren einer Mafia-Bande im Einsatz. Sie schafft es, sich bis in die oberste Liga des Monsanto-Clans (Tony und Alberto) einzubringen. In ihrer ständigen Begleitung und Partnerin, eine Wanderratte namens Miss Marple. Dies ist eine ausgebildete Spürratte auf Drogen und Ähnliches.
Auch Cole hat in Florida einen Einsatz, nämlich eine Razzia in einer Lagerhalle der Monsanto-Brüder. Bei dieser Razzia läuft nicht alles optimal, vor allem nicht nach dem Geschmack Averys. Ihre Undercover-Tätigkeit muss sie abrupt abbrechen, was ihr überhaupt nicht passt. Und wer ist schuld, natürlich Cole, ihr Jugendfreund.
Da Avery auch als Profilerin ausgebildet ist wird sie zusammen mit Cole und zwei weiteren Agenten für die Aufklärung eines Serienmörders eingesetzt. Und schon geht das Gerangel wer, was, wie, wo wieder los. In den nächsten Kapiteln geht manchmal so richtig die Post ab. Für mich manchmal etwas nicht ganz logisch, lese ich jetzt einen Krimi oder einen Frauen-/Liebesroman, trotzdem spannend.

Die Autorin Virginia Fox hat einen angenehmen Schreibstil und auch die Längen der einzelnen Kapitel und Einschübe finde ich gut. Speziell die Einsätze und das Gehabe von Miss Marpel, ihre Gefrässigkeit haben mich öfters zum Lachen gebracht. Die kriminellen Kapitel und die persönlichen teils sehr stark emotionsgeladenen Kapitel stehen in einem guten Gleichgewicht. Ja sie schafft es, bis am Schluss eine hohe Spannung zu halten und dazu gehören (als Krimi-Fan) auch blutige Szenen.

Insgesamt gesehen, ein spannender und unterhaltender Roman mit kriminellen Anteile. Dieses Buch empfehle ich gerne weiter. Bei Gelegenheit werde ich vielleicht auch die vier Vorgänger lesen, damit ich noch mehr über die einzelnen Einwohner von Independence kennen lerne.

PS: Habe noch was vergessen: Die im Anschluss publizierten Spezialrezepte, die so eindrücklich gelobt wurden, sollten nicht übersehen, sondern ausprobiert werden.