Flucht nach Britannien

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castilleja Avatar

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Rom, Ende des 1. Jahrhunderts nach Christus. Kaiser Domitian lässt reiche Familien überfallen um sich ihren Reichtum einzuverleiben. Dazu gehört auch die Familie von Juba und seinen drei Geschwistern. Eigentlich ist Fronto der Älteste, aber die Eltern vertrauen mehr dem aufgeweckten Juba. Er soll mit seinen Geschwistern nach Britannien zum Onkel flüchten. Doch weder Fronto noch vor allem die 8jährige Ursula lassen sich ohne Nachfragen auf diese Flucht ohne Wiederkehr ein. Die Jüngste, Dora, ist noch ein Baby. Doch durch viele glückliche Zufälle gelangen sie nach Britannien und auch da lösen sich ihre Problemen leider immer wieder viel zu schnell. Und das ist aus meiner Sicht auch das große Problem des Buches: die Kinder finden zu schnell Auswege oder der Zufall kommt ihnen immer wieder zu Hilfe. Es läuft einfach viel zu viel zu glatt.
Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen; viele lateinische Begriffe werden eingeführt und auch über das Alltagsleben erfährt der Leser viel. Durch die wechselnden Perspektiven lernt man die Kinder noch besser kennen. Einen Anhang mit Worterklärungen zum Nachschlagen gibt es auch. Von der Geschichte her eher für jüngere Kinder, dafür fehlen aber so ein oder anderes Bild zur Auflockerung.