Romeo & Julia mal ganz anders

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henny176 Avatar

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Inhalt:
Bei Romy kommt es gerade ganz schön dicke. Sie verliert gleichzeitig ihren Job beim Theater und ihr Großmutter stirbt. Nachdem sich ihr Traum von einer Schauspielkarriere erst einmal in Luft aufgelöst hat kehrt sie zurück in ihren, nur von alten Leuten bevölkerten, kleinen Heimatort Großzerlitsch. Doch durch ihren Beschluss die alte Scheune ihrer Großmutter in ein elisabethanisches Theater umzubauen erweckt sie das kleine Dorf uns dessen Bewohner zu neuem Leben.

Meinung:
Vorweg sollte ich sagen, dass dieses Buch mal wieder zu denen gehörte die ich gelesen habe ohne mir vorher den Klappentext anzuschauen. Vom Titel und Cover ausgehend habe ich also eine total kitschige Liebesgeschichte erwartet. Nachdem mich dann der Anfang kurz etwas verwirrt hat wurde ich von der Geschichte im besten Sinne positiv überrascht. Nicht falsch verstehen, ich mag kitschige Liebesgeschichten, aber dieses Buch ist soooo viel besser! Diese alten, verschrobenen Dorfbewohner sind mir allesamt ans Herz gewachsen und auch Hauptprotagonistin Romy ist einen wunderbare Figur. Ich habe mich mit den Bewohnern des Dorfes gefreut, mit ihnen getrauert, habe Tränen gelacht und vor Rührung geweint. Was will man mehr von einem Buch? Eine Liebesgeschichte gibt es natürlich auch, sogar nicht nur eine ;)
Dein einzigen kleinen Abzug den ich mache ist für die „verschollener Vater“-Tochter-Geschichte, die in meinen Augen hätte außen vor bleiben können.