Schrullig-schön!

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Im Buch geht es um Romy, die als Souffleuse in einem Theater arbeitet. Bei der Premiere zu Shakespeares Romeo & Julia bekommt sie die Nachricht, dass ihre Großmutter gestorben ist. Als dann auch noch der Hauptdarsteller Ben im Text hängt und keine Hilfe durch die Souffleuse erhält, wird die Erstaufführung zur Katastrophe. Als dann auch noch herauskommt, dass Romy und Ben ein Verhältnis haben wird Romy gefeuert. Sie kehrt zurück in ihr kleines Heimatdorf. Dort hat ihre Großmutter ihr ihren Hof vermacht, dieser umfasst auch eine leerstehende Scheune. Kurzerhand entsteht die Idee, wieder Leben ins Dorf zu bringen und aus der Scheune ein Theater zu bauen. Der Alltagstrott im Dorf wird völlig aufgemischt. Und plötzlich erscheint jemand, mit dem Romy nie im Leben gerechnet hätte und unterstützt ihr Vorhaben.
Andreas Izquierdo hat sich in diesem Roman nicht auf die klassische Liebesgeschichte beschränkt. Viel mehr geht es um Familie und Zusammenhalt. Das macht dieses Buch besonders lesenswert, die Geschichte wird einfach nicht langweilig, es gibt immer wieder unerwartete Wendungen. Die Geschichte ist so geschrieben, dass man beim Lesen schnell das Gefühl hat, Teil von ihr zu sein.
Durch Gespräche mit den Dorfbewohnern erfährt die junge Protagonistin immer wieder Geschichten aus der Vergangenheit. Diese haben teilweise auch einen geschichtlichen Bezug. Auch diese Informationen nutzt sie, um Veränderungen herbeizuführen.
Sie holt das Dorf im tiefsten Sachsen aus seinem Alltagstrott, aus seinem Winterschlaf und verhilft ihm schnell zu neuem Leben.
Das Buch ist wirklich absolut lesenswert!