Ich kannte Rosa bis eben gar nicht, wobei ich sagen muss, dass mich ihr Kochkanal auf Instagram durchaus anspricht, da er sehr fokussiert ist und offensichtlich kommuniziert sie auch rege mit ihren Followern. Ich bin allerdings noch unschlüssig, was ich von diesem Buch halten soll: tatsächlich habe ich ihren Instagram-Kanal zunächst vor Allem deswegen aufgesucht, weil ich wissen wollte, wie Rosa eigentlich wirklich ausschaut, denn die Frau auf dem Cover wirkte auf mich so stark gefiltert (und unglücklicherweise auch aufgehellt), dass es mich völlig irritierte, dass auf den Fotos der Leseprobe für mich eine ganz andere Person abgebildet ist, und dieses schwarz-weiß gezeichnete Profil über den diversen Zitatblöcken entspricht für mich weder der Frau auf dem Cover noch der Frau auf den Bildern im Buch. Die Frau, die auf einem der letzten Bilder in der Leseprobe lächelnd den Kuchen präsentiert, ist ihre Mutter, oder? Sollte jemand behaupten, das sei ebenfalls Rosa: not gonna believe it.
Ist da niemand aus der Grafikabteilung aufgefallen, dass sämtliche Fotos völlig unterschiedlich weichgezeichnet/verzerrt sind? Auch das Cover finde ich nur wenig ansprechend: die in den Mittelpunkt gestellte Rosa spricht klar nur ihre Zielgruppe (sofern die sie erkennt) an, die ganze Farbgebung sieht eher kindlich bis allenfalls teeniehaft aus und mein erster Eindruck war in der Tat jener, dass es sich hierbei um ein Kinderkochbuch handelt, zumal auf dem Cover Spaghetti präsentiert werden. Ich schaue mir definitiv kein Kochbuch näher an, weil "oh, ein absolut gängiges, eh veganes Gericht auf dem Cover! Da will ich aber unbedingt wissen, wie Spaghetti gekocht werden!"
Mein erster Eindruck von "Rosa kocht grün" ist letztlich nun immer noch, dass es sich hierbei um ein Buch für Fans handelt - die bisher nie selbst gekocht haben. Denn die in der Leseprobe präsentierten Gerichte sind für mich vor Allem entweder sehr kohlenhydratlastig und (wie die Fächerkartoffeln) in dieser Form altbekannt oder simple Mehlspeisen. Das mag ich zwar alles, aber bei einem "kocht grün"-Buch habe ich doch deutlich mehr Frischgemüse erwartet.
Wirklich überrascht haben mich lediglich die BBQ-Wings, vor Allem aber auch deshalb, weil ich schon erwartet hatte, dass nun wiederum Räuchertofu eingesetzt werden würde und nicht damit gerechnet habe, im Grunde genommen aber auch hier eine Mehlspeise vorgesetzt zu bekommen.
Dass das Inhaltsverzeichnis "mottomäßig" aufgebaut ist, ist zwar mal anders, hat mir aber gezeigt: in Kochbüchern will ich keine "aufregenden" Verzeichnisse (abgesehen davon, dass mich eine "für süße Mäuse"-Bezeichnung total annervt; ich hasse es einfach, wenn irgendwelche Menschengruppen als "Mäuse" tituliert werden und es sich dabei nicht um einen persönlichen Kosenamen zwischen zwei direkt miteinander kommunizierenden Menschen handelt)), sondern klipp und klar erfahren, welche Gerichte mich da genau erwarten.
Letztlich interessiert mich hier eigentlich nur, welche Rezepte sonst noch so enthalten sind und ob es bei denen mitunter deutlich frischelastiger zugehen wird, aber erwarten würde ich hier jetzt, ehrlich gesagt, nicht mehr als ein Kochbuch zum Durchblättern und hernach zum Verschenken an mein achtjähriges Patenkind, mit den Worten: "Dein allererstes Kochbuch..."
Ist da niemand aus der Grafikabteilung aufgefallen, dass sämtliche Fotos völlig unterschiedlich weichgezeichnet/verzerrt sind? Auch das Cover finde ich nur wenig ansprechend: die in den Mittelpunkt gestellte Rosa spricht klar nur ihre Zielgruppe (sofern die sie erkennt) an, die ganze Farbgebung sieht eher kindlich bis allenfalls teeniehaft aus und mein erster Eindruck war in der Tat jener, dass es sich hierbei um ein Kinderkochbuch handelt, zumal auf dem Cover Spaghetti präsentiert werden. Ich schaue mir definitiv kein Kochbuch näher an, weil "oh, ein absolut gängiges, eh veganes Gericht auf dem Cover! Da will ich aber unbedingt wissen, wie Spaghetti gekocht werden!"
Mein erster Eindruck von "Rosa kocht grün" ist letztlich nun immer noch, dass es sich hierbei um ein Buch für Fans handelt - die bisher nie selbst gekocht haben. Denn die in der Leseprobe präsentierten Gerichte sind für mich vor Allem entweder sehr kohlenhydratlastig und (wie die Fächerkartoffeln) in dieser Form altbekannt oder simple Mehlspeisen. Das mag ich zwar alles, aber bei einem "kocht grün"-Buch habe ich doch deutlich mehr Frischgemüse erwartet.
Wirklich überrascht haben mich lediglich die BBQ-Wings, vor Allem aber auch deshalb, weil ich schon erwartet hatte, dass nun wiederum Räuchertofu eingesetzt werden würde und nicht damit gerechnet habe, im Grunde genommen aber auch hier eine Mehlspeise vorgesetzt zu bekommen.
Dass das Inhaltsverzeichnis "mottomäßig" aufgebaut ist, ist zwar mal anders, hat mir aber gezeigt: in Kochbüchern will ich keine "aufregenden" Verzeichnisse (abgesehen davon, dass mich eine "für süße Mäuse"-Bezeichnung total annervt; ich hasse es einfach, wenn irgendwelche Menschengruppen als "Mäuse" tituliert werden und es sich dabei nicht um einen persönlichen Kosenamen zwischen zwei direkt miteinander kommunizierenden Menschen handelt)), sondern klipp und klar erfahren, welche Gerichte mich da genau erwarten.
Letztlich interessiert mich hier eigentlich nur, welche Rezepte sonst noch so enthalten sind und ob es bei denen mitunter deutlich frischelastiger zugehen wird, aber erwarten würde ich hier jetzt, ehrlich gesagt, nicht mehr als ein Kochbuch zum Durchblättern und hernach zum Verschenken an mein achtjähriges Patenkind, mit den Worten: "Dein allererstes Kochbuch..."