Freundschaft

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solveig Avatar

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Dieser Buchtitel und das nostalgische Cover versprechen zunächst einmal eine unterhaltsame, interessante Geschichte. Auch das Thema "Freundschaft" , immer aktuell, egal zu welcher Zeit, spricht an.
Allerdings führt das Titelbild den potenziellen Leser in die Irre: von der Zeit, in der diese Badeanzüge getragen wurden, ist gar keine Rede, sondern das Poesiealbum führt die Buchheldin Sophie und den Leser aus der Gegenwart in die siebziger Jahre.
Die Einführung der Hauptfigur, ihrer Freundinnen und ihrer Lebenssituation ist für meinen Geschmack etwas langatmig. Das Auftauchen des gutaussehenden Nachbarn und das Gespräch im Treppenhaus - ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie hat man bereits eine Ahnung davon, wie die Dinge sich vermutlich weiter entwickeln.
Erst auf Seite 29 kommt die Autorin endlich auf den Punkt, da wird das Poesiealbum ihrer Mutter aufgeschlagen und erste Fragen und Vermutungen angestellt.
Bis dahin entwickelt sich die Geschichte recht langsam, aber vielleicht geht es ja dann interessanter weiter ...