Poesiealbum weckt Neugier

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marapaya Avatar

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Gut, dass es zu jeder Leseprobe auch eine Kurzbeschreibung gibt, sonst wäre ich bei Heike Wanners Roman von einer seichten Unterhaltungsliebesgeschichte ausgegangen und mein Interesse würde sich doch sehr in Grenzen halten. Richtig überzeugt hat mich der Einstand bisher allerdings auch noch nicht. Sophie ist kurz vor dreißig, Universitätsdozentin für Physik, führt eine heimliche Liebschaft mit ihrem Prof und kann sich in allen Lebenslagen auf ihre zwei besten Freundinnen verlassen. Ein unverhofft wiedergefundenes Poesiealbum ihrer verstorbenen Mutter bringt dann ein Abenteuer des Freundinnen-Dreiergespanns in Gang.
Die Leseprobe bricht beim Durchblättern des Poesiealbums ab, weitere Entwicklungen der Geschichte sind von diesem Punkt aus nicht abzusehen. Der Erzählstil kommt mir etwas hölzern vor und die Figuren wirken noch recht aufgesetzt und manchmal sogar etwas zu stereotypisch. Vielleicht nur Anfangsschwächen und der Roman nimmt noch an Fahrt auf – nach den ersten 30 Seiten bewegt er sich noch mit Schrittgeschwindigkeit.