Drei Frauen in den Dreißigern, Freundinnen seit ihrer Studienzeit, treffen sich regelmäßig zum Kaffee. Sophie, die Physikdozentin an der Uni, hat ein Problem mit ihrem Freund. Prof. Dr. Martin Krüger ist nämlich verheiratet, und die versprochene Scheidung lässt auf sich warten. Sandra, die Deutschlehrerin, ist seit 4 Wochen glücklich verheiratet mit Steffen und die Dritte im Bunde, Vanessa, ist gerade dabei, sich den italienischen Pizzeria-Besitzer Luca Vianello zu angeln. - Eines Tages fällt Sophie das alte Poesiealbum ihrer früh verstorbenen Mutter Angelika in die Hände. Sie möchte gerne mehr über ihre Mutter und deren Freundschaften erfahren. Mit einem alten Wohnmobil begeben sich die drei Freundinnen auf Spurensuche, quer durch Deutschland. Ihre Recherchen bringen dabei nicht nur Erfreuliches zutage …
Obwohl das Thema (Freundinnen auf Erinnerungsreise) schon alt und abgelutscht ist, gelingt es der Autorin Heike Wanner einen ansprechenden Frauenroman daraus zu machen. „Rosen, Tulpen, Nelken“ ist eine Hommage an die Freundschaft. Es geschieht nicht viel, die Handlung ist auch bald ziemlich vorhersehbar und es gibt kaum Überraschungen. Dennoch ist die Geschichte durch die liebevoll und differenziert herausgearbeiteten Personen mit all ihren Ecken und Kanten interessant und spannend. Die beiden Handlungsstränge, die Gegenwart mit Sophie und ihren Freundinnen und die Vergangenheit mit Angelika und ihren Freundschaften, fließen ineinander über und sind durch Kursivdruck gut zu unterscheiden.
Der Schreibstil ist klar und gut strukturiert, die Handlung schlüssig und nachvollziehbar. Der Plot liegt eindeutig auf Freundschaft mit all ihren Facetten, und über die Bedeutung und Wertstellung einer guten Freundschaft, früher und heute. Man fühlt sich als Leserin dazugehörig, man lacht und weint mit den Protagonistinnen, man ist traurig wenn es zum Streit kommt und man freut sich über die Versöhnung.
Fazit: Ein unterhaltsamer Frauenroman ohne großen literarischen Anspruch, der die Leserin aber rundum zufrieden und glücklich zurück lässt.
Obwohl das Thema (Freundinnen auf Erinnerungsreise) schon alt und abgelutscht ist, gelingt es der Autorin Heike Wanner einen ansprechenden Frauenroman daraus zu machen. „Rosen, Tulpen, Nelken“ ist eine Hommage an die Freundschaft. Es geschieht nicht viel, die Handlung ist auch bald ziemlich vorhersehbar und es gibt kaum Überraschungen. Dennoch ist die Geschichte durch die liebevoll und differenziert herausgearbeiteten Personen mit all ihren Ecken und Kanten interessant und spannend. Die beiden Handlungsstränge, die Gegenwart mit Sophie und ihren Freundinnen und die Vergangenheit mit Angelika und ihren Freundschaften, fließen ineinander über und sind durch Kursivdruck gut zu unterscheiden.
Der Schreibstil ist klar und gut strukturiert, die Handlung schlüssig und nachvollziehbar. Der Plot liegt eindeutig auf Freundschaft mit all ihren Facetten, und über die Bedeutung und Wertstellung einer guten Freundschaft, früher und heute. Man fühlt sich als Leserin dazugehörig, man lacht und weint mit den Protagonistinnen, man ist traurig wenn es zum Streit kommt und man freut sich über die Versöhnung.
Fazit: Ein unterhaltsamer Frauenroman ohne großen literarischen Anspruch, der die Leserin aber rundum zufrieden und glücklich zurück lässt.