Der Lack ist ab

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Meyer beschreibt das Leben - oder besser das Vegitieren - in einer amerikanischen Kleinstadt, die schon bessere Tage gesehen hat. Zwei junge Männer versuchen der Tristesse zu entkommen und scheitern schon am ersten Abend ihrer Flucht. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände wird eine Notwehr zum Verbrechen und eine Freundschaft steht auf der Probe.

Diese Leseprobe war nichts für "mal schnell zwischendurch", ich habe sie zweimal lesen müssen, um mich wirklich auf die Geschichte einzulassen. Meyer entlässt mich dabei mit einem dicken Kloß im Hals und dem Wunsch, dass sich wenigstens etwas noch zum Guten wenden wird. Die Hoffnungslosigkeit und Bitterkeit seiner Protagonisten geht dem Leser sehr an die Nieren und das ist ein Verdienst einer exzellenten Schreibe.