Philipp Meyer: Rost

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elohym78 Avatar

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Die Leseprobe hat mir überhaupt nicht gefallen. Zwei Freunde wollen aus ihrem Heimatkaff, ihrem langweilgen Leben fliehen. Keine Zukunft, keine Perspektive auf Besserung. Isaac der Denk und Billy der Sportler. Zwei von Grund auf verschiedene Charaktere, die sich aus Not zusammen finden. Ihre Flucht endet bereits bei der ersten Rast. Sie werden von drei Männern angegriffen. Während Billy von den dreien bedrängt wird, hilft Isaac ihm und erschlägt einen der Angreifer. Wie geprügelte Hunde schleichen sie wieder in die vermeintliche Sicherheit ihrer Zuhause, der sie eigentlich enfliehen wollten.

Der Ansatz ist zwar ok, aber der Schreibstil ist zäh und sehr langatmig. Den verworrenen Gedankengängen der beiden konnte ich nicht folgen und sie auch nicht nachvollziehen. Die Umgebung wird ausführlichst beschrieben und wirkt genauso kaputt wie die beiden jungen Männer. Düster und bedrückend. Ich habe mich durch die Leseprobe durchgequält, aber mehr brauche ich von dem Buch nicht!