Philipp Meyer: Rost

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Ein Buch, das man nicht zwischen Türe und Angel lesen kann. Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll, man muß über die gelesenen Sätze schon etwwas nachdenken. Ein Buch mit Niveau.

Eine triste Kleinstadt. Hier herrscht Armut, Arbeitslosigkeit und Monotonie. Die beiden Jugendlichen Isaac und Poe wollen endlich ein besseres Leben haben und aus dem Mief dieser Kleinstadt heraus. Isaacs Mutter hat Selbstmord begangen, er lebt bei seinem tyrannischen Vater, die Schwester hat sich schon längst abgenabelt. Er will mit seinem Freund Poe, der mit seiner Mutter kärglich lebt, ein neues Leben in Kalifornien anfangen, studieren, sich etwas aufbauen, etwas Glück haben. Auch sein Freund, ein guter Sportler könnte dort Karriere machen. Isaac klaut das Ersparte seines Vaters und macht sich mit Poe auf den Weg. Schon kurz nach ihrer Flucht werden sie von einem Gewitter überrascht und suchen  Unterschlupf in einer alten Lagerhalle. Dort sind auch drei Wohnsitzlose. Es kommt zum Streit, Poe wird von einem der Obdachlosen angegriffen. Isaac will seinem Freund beistehen und benützt dazu ein Messer. Er verletzt den Angreifer und dieser stirbt.  Isaac kommt davon, doch Poe wird stattdessen gefangengenommen. Wie geht das Buch weiter? Treffen sich die beiden Freunde wieder? Wie verhält sich Poe, der unschuldig im Kanst sitzt..

Ein Buch, das zu unserer heutigen Zeit paßt. Arbeitslosigkeit , wo früher Wohnstand herrschte, traumatisierte Menschen, Jugendliche, die ohne Zukunftsperspektive sind.