Rostige Zeiten

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mellidiezahnfee Avatar

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brechen über Isaac und seinen Kumpel Poe herein. Als sie aus ihrer trostlosen Kleinstadt verschwinden wollen kommen sie nicht weit, da Isaac in Notwehr einen Mann tötet und Poe dafür angeklagt wird.

Die Leseprobe ist ganz schon harter Tobac, alleine die sprachliche Gestaltung ist schwer verdaulich. Man muß sich als Leser sehr konzentrieren um der Handlung zu folgen. Sehr schön , aber auch anspruchsvoll  ist die Wortvielfalt die der Autor teilweise auch neu kreiert:z.B:

" Ein schlammbespritzter Allrader stand auf dem Vorplatz
neben Poes altem Camaro mit Dreitausend-Dollar-Anstrich und
zerschrotetem Getriebe." oder

Seite 13 "  Nur, irgendwann ist Schluss mit Glück"

 

Sehr schön, sehr literarisch aber auch relativ gewöhnungsbedürftig. Nimmt man noch die erzählte Geschichte der beiden heranwachsenden Protagonisten hinzu erinnert mich das Buch doch ein bisschen ( gerade auch vom sprachlichen Stil ) an Submarino von Jonas T. Bengtsson.

Dies ist mal wieder ein Beispiel für eine literarisch wertvolle Leseprobe jenseits des mainstreams.