vor dem Rost fliehen

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edda Avatar

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Rost

Durch die betrachtende Beschreibung erfährt der Leser das , was er wissen muss um sich in das Panaorama der Geschichte von Philipp Meyer hineinzubewegen. Schon folgt die schnelle Einführung, die dann nach 14 Seiten ihren Höhepunkt in einem unbeabsichtigten Mord einnimmt.
Durch die Kurzbeschreibung wissen wir, dass nicht Isaac der Täter, sondern sein Freund Poe für die Tat verhaftet wird. Isaac flieht dorthin, nämlich Kalifornien,wo er in phantasievollen Träumen seine Zukunft plant. Astrophysiker willl er werden und der Menschheit seinen Beitrag zollen. Mit seiner Schwester das klügste Kind im Tal.

Flucht aus der untergegangenen Rost angesetzten Stahlregion ist Isaacs Devise, doch mit einemmal wissen auch wir: Den geraden Weg wird es jetzt für  den Protagonisten nicht mehr geben. Spannend wird jetzt der Schuld- und Sühne-Weg auf den uns Philipp Meyer führt und zwar mit seinem  excellent beschreibenden mit vielen Metaphern bespickten Stil: Von der Erfahrung über amerikanische bis hin zum detaillierten Einzelschicksal, schnell aufgebaut. Das Schuldpäckchen mitgenommen auf dem Weg nach Kalifornien. Hans im Glück oder Zitat Isaac:

„Irgendwann ist Schluss mit Glück – die Sonne wird zu
einem roten Riesen und die Erde wird im Stück gebraten. Hat’s
gegeben, hat’s genommen.”