Anstrengend zu lesen und meine Erwartungshaltung nicht erfüllt

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brauneye Avatar

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Eine Stadt, deren größte Zeiten vorbei sind, die Stahlindustrie stirbt und damit die ganze Stadt. In einer tristen Umgebung leben Isaac und sein Freund Billy Poe. Sie wollen der Stadt entfliehen und in Kalifornien ein neues Leben beginnen. Auf dem Weg dahin tötet Isaac einen Obdachlosen, verhaftet wird jedoch Billy Poe. Somit scheitert das Unterfangen die Stadt zu verlassen.

Dieses Buch hat mich hin und her gerissen. Einerseits sind die Charaktere sehr gut beschrieben und man kann sich in die Trostlosigkeit hinein versetzen. Die elendig langen und immer wiederkehrende Landschafts- und Naturbeschreibungen haben mich irgendwann angeödet. Der Schreibstil ist sehr anstrengend, weil sehr detailreich und eben oft auch langatmig. Zum Teil habe ich mich echt durch das Buch gequält. Wenn das ganze Buch etwas straffer geschrieben wäre, hätte es für mich durchaus viel Potenzial, aber so würde ich das Buch wahrscheinlich nicht empfehlen.

Ich hätte auch nach der Leseprobe oder auch nach dem Klappentext einfach was anderes erwartet. Viel mehr Spannung und weniger Sittengemälde einer amerikanischen Stadt. Von mir nur bedingte Leseempfehlung.

 

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag, einer ohne Bücher noch viel mehr :o)