Wer rastet der rostet

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lisolino Avatar

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Buell, eine Kleinstadt in den USA, lebte von den Stahlwerken. Doch nachdem diese alle geschlossen wurden und mit einer Schicht aus Rost überzogen sind, gibt es für die Einwohner keine Perspektiven mehr. Aber die wenigsten schaffen es sich ein anderes Leben aufzubauen. Daher will Isaac weg. Mit 4000 Dollar, gestohlen von seinem Vater, macht er sich auf den Weg. Das erste Stück soll ihn sein Freund Poe begleiten. Doch während eines Regenschauers passiert etwas und Isaac ist gezwungen einen Mann zu töten. Nachdem Isaac weg ist wirkt sich dieses Ereignis auf alle Menschen in seinem Umkreis aus. Poe wird des Mordes angeklagt, seine Mutter und ihr Freund der Polizeichief Harris versuchen Poe zu retten. Isaacs Schwester und sein Vater versuchen ebenfalls mit den Umständen zurechtzukommen. Innerhalb weniger Tage sind die Leben dieser Menschen von Grund auf verändert.

Man braucht etwas Zeit, um sich an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen. Die Sätze sind sehr kurz und abgehackt. Aber sobald man sich eingelesen hat zieht einen das Buch in seinen Bann. Man merkt wie die Personen in ihr Unheil schlittern und sieht doch keine Möglichkeit wie sie dies verhindern könnten. Die andere Seite des amerikanischen Traums ist hier so deutlich und eindringlich geschildert wie sonst kaum irgendwo.