Leidenswege

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clara_fall Avatar

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Ein Umzug nach Minsk lässt Alexander die Bekanntschaft mit Tatjana machen - eine anfangs aufdringlich wirkende alte Frau, die aber schon bald Alexanders ganze Aufmerksamkeit bekommt. Sie erzählt von einem langen, entbehrungsreichen und schmerzlichen Weg, der hinter ihr liegt. Dabei ist er es doch, der meint, unvergleichbar die Härte des Schicksals zu verspüren bekommen zu haben. Bevor er in einem Kokon aus Selbstmitleid verschwinden kann, ist es Tatjana, die ihm zeigt, dass die Liebe immer die treibende Kraft im Leben bleiben muss.
Völlig unerwartet wird hier in diesem Buch ein Kapitel russischer Geschichte aufgeschlagen, dass mir bisher völlig unbekannt war und mich um so sprachloser gemacht hat. Ein mutiger Autor, der viele Umwege gehen musste, bis er dieses gut recherchierte Buch vorlegen konnte und damit sicherlich vielen Zeitgenossen zeigen kann, was bis heute alles unter dem Deckmantel großer Weltmächte geschieht. Das Cover ist sehr einfühlsam gestaltet.