Nicht wie erwartet

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suppenfee Avatar

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Nach dem Tod seiner Frau zieht Alexander mit seiner drei Monate alten Tochter in eine Altbauwohnung in Minks. Eigentlich will er nur in Ruhe seine Trauer verarbeiten, doch die Ruhe wird immer wieder von der an Alzheimer erkrankten Nachbarin Tatjana gestört. Langsam lassen sich die beiden aufeinander ein und Tatjana beginnt Alexander aus ihrer furchtbaren Vergangenheit zu erzählen.

Ich wurde leider nicht so richtig warm mit dieser Geschichte. Nach der Beschreibung hatte ich mir eigentlich einen stärkeren Fokus auf Freundschaft und Heilung erhofft. Aber der Großteil dieses Romans spielt in Tatjanas Vergangenheit. Diese ist bedrückend, grausam und gleichzeitig sind diese Abschnitte auch sehr informativ. Leider konnte mich der Schreibstil hier aber nicht soweit fesseln, dass ich der Handlung gerne folgen wollte. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.