Irasshaimashita. Oder besser: Willkommen

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Irasshaimashita. Oder besser: Willkommen – zu Tom Hillenbrands zweitem kulinarischen Kriminalroman, der in diesem Fall in der Welt der Sushimeiser spielt. Der luxemburger Koch Xavier Kieffer, misanthropischer Griesgram (so bezeichnet von seiner Freundin), ist zu einem Society Event nach Paris eingeladen und wird Zeuge wie zu Beginn eines exklusiven Dinners der wohl größte Sushimeister Frankreich – vielleicht sogar Europas - an einem Gift verendet, das im Kugelfisch, aber auch in anderen Arten von Meeresgetier vorkommt. Der Sushimeister kannte aber die Gefahren des Gifts und vermied jegliches Risiko.

Irgendjemand muss den tödlichen Stoff dem großen Sushi-san untergeschoben haben.

Die Gäste des Events zu dem der Pariser Bürgermeister einlud – Minister, Milliardäre und andere honorige Persönlichkeiten der französischen Gourmetszene - wurden ebensowie Kieffer Zeugen des Dahinscheidens. Sie scheinen zunächst unverdächtig. Xavier, der an diesem Ereignis deshalb teilnehmen durfte, weil ihm Freundin Valérie, Chefredakteurin und Eigentümerin des führenden französischen Restaurantführers Guide Gabin, eine Einladung hatte zukommen lassen, wird sich die Zähne ausbeißen müssen und ich wünsche ihm, dass er bei seinen Ermittlungen nicht das Gift in irgendeiner Form vorgesetzt bekommt, was gleichzusetzen wäre mit "ins Gras beißen", um einen semikulinarischen-mörderischen Ausdruck zu gebrauchen.

Neid, Missgunst, Konkurrenzkampf unter den Meistern – oder ein ganz anderes Motiv? Als Vorableser spekuliere ich und muß warten, bis mich Xavier Kieffer zur richtigen Lösung des Falles führt.

Tom Hillenbrand hat offensichtlich wieder eine spannende Story zubereitet, wird seinen Lesern viele Einblicke und Erklärungen in die Welt des Sushis geben.

Die Degustation der Leseprobe verlangt nach mehr!

 

Philipp Elph