Luxemburger Koch auf Abwegen

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waldeule Avatar

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Ein neuer Kieffer-Roman von Tom Hillenbrand - toll! Sofort tauchten sehr guten Erinnerungen an den ersten Mordfall des Luxemburger Kochs auf. Ein äußerst atmospährischer Krimi aus dem Restaurantmilieu mit einem sympathischen Protagonisten und der richtigen Mischung aus Spannung und Entspannung. Dazu unblutige Morde mit einer kreativen Hintergrundgeschichte - solche Krimis mag ich!

So bin ich mit der Lektüre der Leseprobe sofort wieder in das Leben von Xavier eingetaucht. Anfangs war ich etwas irritiert, sogar ein bißchen enttäuscht, dass diesmal der Mordfall nicht im beschaulichen Luxemburg, sondern inmitten der High Society von Paris stattfindet. Aber ich hoffe, wir werden auch in diesem Krimi wieder in die verwinkelten Gässchens der Luxemburger Altstadt entführt werden - und wenn nicht, werde ich mich an Paris sicher gewöhnen. Der Mordfall, der ohne große Einleitungen oder Prologe, sofort auf den ersten Seiten für Spannung sorgt, klingt sehr interessant. Getötet durch Fischgifte - das ist doch genau der passende Fall für Koch Xavier. Etwas gestört haben mich die gehäuft auftretenden Fachbegriffe aus Küche und Kunst - ich habe das Gefühl, die Hälfte nicht verstanden zu haben.

Fazit: Aufgrund der sehr guten Vorerfahrungen mit Band 1 bin ich überzeugt, dass sich dieser Krimi noch steigern wird!