Mord für Feinschmecker

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claudi9i Avatar

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Ich selbst kenne das erste Buch, das über Xavier Kieffer erzählt nicht, daher bin ich völlig unvoreingenommen an die Leseprobe gegangen.

Kurz zum Inhalt: Der Koch Xavier Kieffer erhält eine Einladung zu einem Spitzenessen in Paris. Grund dafür ist seine Freundin Valerie, die Herausgeberin eines Restaurantkritikers ist. Bei dem Essen handelt es sich um ein Sushi-Menü, das vom besten Sushi-Koch Europas gezaubert werden soll. Doch bereits vor der Hauptspeise kippt der Koch aufgrund einer Vergiftung während der Zubereitung um und verstirbt wenig später im Krankenhaus. Durch gute Kontakte erfährt Kieffer, dass es sich unmöglich um einen Unfall handeln kann, sondern dass jemand den Sushimeister umbringen wollte.

Als ich angefangen habe zu lesen, war der erste Eindruck nicht sonderlich gut. Es waren viele französische Wörter und die Person Kieffer war mir irgendwie nicht sympathisch, er wirkte ein wenig abgehoben. Auch mit den vielen Gerichten, die anfangs erwähnt werden, konnte ich nicht besonders viel anfangen. Aber die Geschichte hat mich nach ein paar Seiten dann doch gefesselt. Mit dem Auftreten anderer Personen wurde alles ein wenig lockerer und auch Kieffers Persönlichkeit wurde mir immer sympathischer. Der Autor schafft es auch wunderbar Spannung im richtigen Augenblick zu erzeugen und den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Auch die unterschiedlichen Gerichte und Speisen, die im Buch vorkommen, werden wunderbar für Laien erklärt. Was außerdem schön ist, ist die Beschreibung der Stadt Paris. Dies geschieht äußerst bildhaft und sehr gut vorstellbar.
Nach Beenden der Leseprobe hätte ich doch gerne mehr Seiten schmökern wollen! Schade, dass sie so kurz war!