Rotes Gold

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fragola Avatar

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Nachdem mir Tom Hillenbrands Debüt-Roman "Teufelsfrucht" sehr gut gefallen hat, habe ich mir für den Urlaub "Rotes Gold" besorgt. Mit dem Titel habe ich einen Wein-Krimi assoziiert, bin aber mit Fisch überrascht worden.
Restaurantbesitzer Xavier wird bei einem kulinarischen Spitzen-Event Zeuge eines heimtückischen Mordes und beginnt wieder selbst zu ermitteln. Sehr fließend und spannend beschreibt Tom Hillenbrand die Machenschaften der Fischhändler, und obwohl mich die Entdeckung der Lachsfarm etwas an die James-Bond-Filme erinnert, bleibt Hillenbrand mit seinen Protagonisten bodenständig. Er schreibt so anschaulich und schafft eine so heimelige Atmosphäre, daß man sich am liebsten mit an den Tisch setzen und eine Bohnensuppe oder ein Glas Wein genehmigen möchte! Die Geschichte klingt sehr gut recherchiert und schlüssig, und man lernt (wie auch im Debütkrimi) jede Menge dazu. Mehr davon!