Sushi Mortale

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takabayashi Avatar

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Xavier Kieffer hatte sich auf ein Wochenende in Paris gefreut - auch wenn er die Art, wie seiner Freundin ihn eingeladen hatte, etwas seltsam fand.

Am ersten Abend also das Super-Luxus-Sushi-Dinner in exklusiver Location, zu dem niemand geringeres als der modische Pariser Bürgermeister lädt. Zubereitet vom besten Sushi-Meister Europas - Mifune. Leider ein kurzes Vergnügen, denn während die Gäste den ersten Gang genießen, fällt der Meister tot um. Nervengift, das im Kugelfisch, aber auch in Tintenfischen enthalten ist. Ein tragischer Unfall?

Aus dem romantischen Wochenende mit Freundin Valerie wird nichts, denn als Herausgeberin einer führenden Gastrozeitschrift, ist sie mit der Berichterstattung über Mifunes Tod ausgelastet..

Xavier, der luxemburgische Koch, der früher auch einmal längere Zeit in Paris gelebt und gearbeitet hat, trifft sich vor seiner Heimfahrt mit einem ehemaligen Kollegen und Freund, dem Sushi-Koch Toro. Der erklärt ihm, dass es ganz und gar unwahrscheinlich ist, dass Mifune sich versehentlich vergiftet hat.

Ich kenne den ersten Fall um Xavier Kieffer nicht, doch der zweite lässt sich interessant an mit seinem Mix aus  Pariser Flair, Gastro-Szene und Kriminalistik. Das macht für mich den Reiz von Kriminalromanen heutzutage aus, wenn es nicht nur um den nackten Kriminalfall geht, sondern dieser mit Lokalkolorit, interessanten Protagonisten und einer zusätzlichen Thematik angereichert wird. Genauso gespannt wie auf die Lösung des Falls bin ich darauf, mehr über die Feinheiten der Sushi-Zubereitung und die Entwicklung der Beziehung zwischen Xavier und Valerie zu erfahren. Ich hoffe, ich bekomme bald die Gelegenheit dazu!