Ein Weihnachtsmärchen

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ronjalein Avatar

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Weihnachten verläuft für die Reporterin Eden Jones diesmal anders als geplant. Der Sohn eines europäischen Herzogs plant auf dem Familienanwesen in Colorado angeblich die Verlobung mit einer Unbekannten. Edens Auftrag ist es dorthin zu reisen und herauszufinden, um wenn es sich dabei handelt. Anschließende Beförderung nicht ausgeschlossen.
Doch es kommt anders. Der Mietwagen streikt und Eden droht in einer Schneewehe zu erfrieren. Gerettet wird sie von dem gutaussehenden Jay, der sich als Bruder des verlobungswilligen Prinzen entpuppt. Und damit nicht genug. Jay gibt sie bei seiner Familie kurzerhand als seine neue Freundin aus.

Klingt unrealistisch und kitschig? Ist es auch ;-)
Aber der Stil der Autorin ist locker und leicht und das Lesen macht Spaß.
Dazu war mir Eden von Anfang an sympathisch.

Leider ist der Roman ziemlich vorhersehbar und auch voller Klischees. Das größte davon verkörpert wohl Courtney, Ex-Freundin des einen und zukünftige Verlobte des anderen Herzogsohnes. Sie gibt das "intrigante Biest" dermaßen übertrieben, das es einfach nicht mehr glaubwürdig erscheint.
Dazu fand ich das Ganze (und damit auch die Liebe) etwas zu kurz geraten. Kaum ging es richtig los, war der Roman auch schon wieder vorbei.
Im Gegensatz dazu, war mir das magische "Weihnachtswunder", welches Daniela Felbermayr hier eingebaut hat, zu viel des Kitsches. Darauf hätte ich gut verzichten können.

Aber trotz aller Kritik, hat mich der Roman gut unterhalten. Genau das richtige für einen entspannten Nachmittag, am besten kurz vor Weihnachten.