Nette Weihnachtsgeschichte

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kaffeelese Avatar

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Eden Jones lebt in Manhattan und arbeitet als Journalistin. Nachdem ihre Beziehung gescheitert ist, nimmt sie einen Auftrag an, der sie zur Weihnachtszeit ins verschneite Colorado verschlägt. Dafür soll sie einen Artikel über einen britischen Prinzen schreiben, der sich den Gerüchten zufolge verloben will. Eigentlich hat sie keine große Lust, einer britischen Adelsfamilie hinterher zu spionieren, aber die Aussicht auf eine Beförderung erscheint ihr dann doch verlockend. Der Trip ins Winterwonderland beginnt aber alles andere als vielversprechend. Eine Panne jagt die nächste. Als ihr Retter in der Not sich nicht nur als Mitglied der herzoglichen Familie, sondern sogar als Prinz outet, sieht Eden ihre große Chance. Sie findet ihn äußerst attraktiv und willigt in ein kleines Täuschungsmanöver ein, das Prinz John James, genannt Jay, seiner Familie vorspielen will. Um die Freundin seines Bruders eifersüchtig zu machen, soll Eden sich als Jays Freundin ausgeben. Schnell hat sie natürlich herausgefunden, dass nicht Jay der Prinz ist, um den es in ihrer Story gehen soll, aber er entpuppt sich als Mann, der wortwörtlich ihr Traumprinz ist. Zweifel nagen an ihr, ihm die Wahrheit zu sagen, oder ihrer Beförderung nachzujagen. Es kommt, wie es kommen muss: Liebe, Schmerz und Enttäuschung, was nicht unerwartet ist. Das Ende will ich hier nicht verraten, aber es wird ein bisschen märchenhaft, aber auch kitschig.
Das ganze Buch ist eigentlich ein Weihnachtsmärchen. Viele Passagen sind einfach nur klischeehaft und vorhersehbar. Wer auf Romantik und Liebesschnulzen steht, ist hier bestens bedient. Allerdings ist es mit seinen rund 150 Seiten auch keine große Herausforderung, auch wenn man nicht auf diese Art Bücher steht. Es ist ganz amüsant und unterhaltsam geschrieben und ich kann auch nicht sagen, dass es langweilig ist. Ein nettes kleines Büchlein für die (Vor-)Weihnachtszeit.