Auf der Suche nach sich selbst
Der Roman "Rückkehr nach Budapest" von Nikoletta Kiss versetzt den Leser in eine Zeit des Budapest vor der Wende. Die junge Márta wächst dort im Sozialismus auf und verbringt zugleich herrliche Sommer mit ihrer Cousine Theresa am Balaton (bereits an dieser Stelle des Romans habe ich sofort an die Filmtrilogie Honigfrauen denken müssen!). Doch die unbeschwerliche Jugend währt nicht lange, denn Theresa zieht nach Ost-Berlin und Martha sieht sie nur noch selten. Nach ihrem Schulabschluss entflieht sie daher Berlin und entdeckt dort die wilden Seiten des Lebens. Sie lernt den regimekritischen Schriftsteller Konstantin kennen, doch sowohl sie selbst als auch Theresa verlieben sich in ihn. Es folgen verhängnisvolle Zeiten.
Rückkehr nach Budapest ist ein feinfühliger Roman, der sich leicht liest. Auch die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fügen sich schnell zu einem Bild zusammen.
Rückkehr nach Budapest ist ein feinfühliger Roman, der sich leicht liest. Auch die Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fügen sich schnell zu einem Bild zusammen.