Freundinnen

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eule2206 Avatar

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Das Buch ist wunderbar geschrieben. Eindrucksvoll lässt uns die Autorin an dem Leben zweier junger Frauen, Cousinen, in Ungarn und Ostberlin der 80er Jahre teilnehmen. Die Schilderung der Gegebenheiten des Sozialismus sind interessant und prima recherchiert. Nach kürzester Zeit ist man mittendrin und zweifelt, liebt und leidet mit den Protagonisten.

Marta, Kind einer Deutschen und eines Ungarn, lebt bei ihrem Vater, der, seitdem er von seiner Frau verlassen wurde, sein Seelenheil im Alkohol sucht. Ihre Cousine Theresa stammt dagegen aus einer finanziell abgesicherten Familie. Mit ihren Eltern zieht Teresa nach Ost-Berlin. Marta erträgt das Leben mit ihrem Vater irgendwann nicht mehr und fährt zu ihren Verwandten nach Ost-Berlin. Hier lernen Marta und Teresa Konstantin kennen, der sein bisheriges Leben in einem Buch verarbeitet, das politisch brisant ist. Eine Zeit der Qual, Sehnsucht, Liebe und Dramatik rund um die drei beginnt.

Das Buch empfehle ich gern.