Schwierige Beziehungen in der Vorwendezeit

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Nikoletta Kiss erzählt in ihrem Buch Rückkehr nach Budapest die Geschichte von Marta, die nach dem Tod ihrer ehemals besten Freundin und Cousine Theresa, ihre Beziehung zu Theresa als junge Frau und deren ehemaligen Freund noch einmal rekapituliert. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben, der Schreibstil der Autorin angenehm zu lesen, besonders interessant sind auch die Teile der Erzählung, die in die ehemalige Zeit mit ihren Problemen für kritische Schriftsteller oder kritische Personen überhaupt spielen. Man kann sich gut hineinversetzen in die Hauptperson Marta, in ihre Gefühle und Wirren, als junge Frau und Studentin, als Kummerkasten für ihre Freunde und Freundinnen und in ihre Sehnsucht zum Freund ihrer Cousine. Eine interessante Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, die sich gut lesen lässt, aber trotzdem keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.