Selbstfindung?

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ada2011 Avatar

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Ich hatte vom Roman von Nikoletta Kiss die Leseprobe gelesen und fand sie so toll, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte allerdings nun auch hohe Ansprüche, die das Buch dann doch nicht ganz erfüllt. Anfang und Ende des Buches haben mich gefesselt, die Mitte empfand ich als etwas langatmig.
Die wichtigste Protagonistin des Buches ist Marta. Wir erleben sie als Kind mit ihrer Cousine Theresa, die ihr auch eine tolle Freundin war.
Später geht Marta auch noch nach Berlin, ins Vorwendeberlin und nun kommt auch noch Politik und Verrat ins Spiel.
Marta sucht ein Leben lang nach der großen Liebe. Sie leibt hoffnungslos einen DDR-Schriftsteller, der einen kritischen Roman geschrieben hat. Sie entzweit sich mit Theresa und diese Verbindung ist nicht mehr zu kitten.
Mir ist Marta einfach zu naiv. Statt sich auf sich zu besinnen, rennt sie zeitlebens vergeblich Konstatin hinterher.
Zum Ende des Romans wächst sie dann doch über sich hinaus und bekommt endlich auch Lorbeeren umgehangen.
Ich bin zwiegespalten. Schlussendlich ist Rückkehr nach Budapest aber doch ein Buch, dass sich zu lesen lohnt.