Bretagne, atmosphärisch!

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bücherfreund99 Avatar

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Das atmosphärisch eindrucksvolle Cover deutet auf eine Geschichte hin, in der das Meer nicht nur den Rahmen bietet, sondern den Dreh- und Angelpunkt der Handlung darstellt. Yann, Dozent an der Sorbonne, verlässt Paris, um sich in Saint-Malo in der leerstehenden Villa seiner Familie niederzulassen.
In der Leseprobe begegnen wir mit Yann einer Figur, die an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In der pittoresken Landschaft der Bretagne angekommen, werden in Yann Erinnerungen wach, an seine Vorväter, an seine Kindheit, die er hier mit seinem Zwillingsbruder verbracht hatte. Die Schilderungen der Natur, besonders des Meeres, der Blick aus dem Fenster auf die vorgelagerte Insel Cézembre, wo die Reederfamilie Kérambrun ihren Ursprung genommen hatte, machen gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Yann begibt sich auf die Suche nach Spuren seiner Familiengeschichte. Hélène Gestern erzählt in einer dichten, atmosphärischen Sprache von Liebe, familiären Geheimnissen, von Heimat und der Frage nach Zukunft und Glück und nicht zuletzt von der Faszination des Meeres. Nicht nur Bretagne-Fans dürften auf das Buch neugierig sein.