Einfühlsam
Die Beschreibungen des Meeres sind wunderschön und sehr atmosphärisch. Man spürt die Kälte, den Wind und den Geruch von Salz und Jod förmlich. Die Art und Weise, wie das Meer als lebendiger Organismus beschrieben wird, der "zum Archäologen und Entdecker" wird, ist wirklich faszinierend. Es ist, als würde man selbst auf der Festungsmauer sitzen und das Schauspiel der Ebbe beobachten.
Die Geschichte des Erzählers Yann, der nach dem Tod seines Vaters nach St. Malo zurückkehrt, berührt mich. Man merkt schnell, dass er eine komplexe Beziehung zu seiner Familie hatte, besonders zu seinem Vater und seinem verstorbenen Bruder Guillaume. Die Rückblenden in seine Kindheit und Jugend, die Rivalität und doch tiefe Verbundenheit zu seinem Zwillingsbruder, werden sehr einfühlsam geschildert. Es ist traurig zu lesen, wie der Tod des Bruders die Familie gezeichnet hat und wie Yann sich oft unverstanden fühlte. Die Beschreibung, wie er sich als Kind nach der Liebe seines Vaters sehnte, ist besonders ergreifend.
Auch die Beschreibung seiner beruflichen Situation in Paris, der Burn-out und die Suche nach einem neuen Sinn im Leben, sind sehr nachvollziehbar. Die Entscheidung, sich in Saint-Malo niederzulassen, fühlt sich wie eine Befreiung an, und man hofft, dass er dort endlich seinen Frieden findet. Die Sprache ist flüssig und fesselnd, und ich bin gespannt, welche Geheimnisse die Insel Cézembre noch birgt.
Die Geschichte des Erzählers Yann, der nach dem Tod seines Vaters nach St. Malo zurückkehrt, berührt mich. Man merkt schnell, dass er eine komplexe Beziehung zu seiner Familie hatte, besonders zu seinem Vater und seinem verstorbenen Bruder Guillaume. Die Rückblenden in seine Kindheit und Jugend, die Rivalität und doch tiefe Verbundenheit zu seinem Zwillingsbruder, werden sehr einfühlsam geschildert. Es ist traurig zu lesen, wie der Tod des Bruders die Familie gezeichnet hat und wie Yann sich oft unverstanden fühlte. Die Beschreibung, wie er sich als Kind nach der Liebe seines Vaters sehnte, ist besonders ergreifend.
Auch die Beschreibung seiner beruflichen Situation in Paris, der Burn-out und die Suche nach einem neuen Sinn im Leben, sind sehr nachvollziehbar. Die Entscheidung, sich in Saint-Malo niederzulassen, fühlt sich wie eine Befreiung an, und man hofft, dass er dort endlich seinen Frieden findet. Die Sprache ist flüssig und fesselnd, und ich bin gespannt, welche Geheimnisse die Insel Cézembre noch birgt.