Toller Einstieg
Der Auftakt ist ruhig, fast melancholisch, aber auf eine sehr einnehmende Art. Yann kommt zurück an den Ort seiner Kindheit, ein Setting, das sofort Sehnsucht und Erinnerungen weckt. Man spürt die Meeresluft förmlich beim Lesen, hört die Möwen, sieht die Küste vor sich. Die Sprache ist klar und unaufgeregt, mit einem melancholischen Unterton, der gut zur Stimmung passt. Besonders schön finde ich, wie sich die Familiengeschichte fast beiläufig entfaltet. Ich bin neugierig, was Yann in dem Archiv noch entdeckt und wie sich die Vergangenheit mit seiner Gegenwart verknüpft. Es fühlt sich nach einem leisen, atmosphärischen Roman an, der sich Zeit nimmt. Ich würde gerne Weiterlesen.