Eine stille Suche zwischen Vergangenheit und Gegenwart
„Rückkehr nach St. Malo“ ist ein Buch, das mich mit seiner melancholischen Stimmung sofort abgeholt hat. Es beginnt ganz ruhig, fast zaghaft, als würde man leise in ein altes Haus zurückkehren, in dem noch Erinnerungen in der Luft hängen. Die Hauptfigur ist auf der Suche nach etwas, das sie selbst noch nicht ganz benennen kann. Und genau das macht das Lesen so besonders.
Die Sprache ist fein, fast zärtlich. Hélène Gestern beschreibt Orte, Gedanken und alte Fotos mit einer Sensibilität, die mir gefallen hat. Man merkt, dass das Buch von Verlust handelt, von Erinnerung und vom Versuch, einen eigenen Platz in einer Geschichte zu finden, die schon längst passiert ist.
Ich gebe vier Sterne, weil es manchmal ein wenig still zu still war. Manche Passagen hätten für mich etwas mehr Spannung vertragen. Aber insgesamt war es eine berührende Reise durch Zeit, Gefühl und Sprache. Kein Buch, das man vergisst, eher eins, das im Hintergrund weiterklingt.
Die Sprache ist fein, fast zärtlich. Hélène Gestern beschreibt Orte, Gedanken und alte Fotos mit einer Sensibilität, die mir gefallen hat. Man merkt, dass das Buch von Verlust handelt, von Erinnerung und vom Versuch, einen eigenen Platz in einer Geschichte zu finden, die schon längst passiert ist.
Ich gebe vier Sterne, weil es manchmal ein wenig still zu still war. Manche Passagen hätten für mich etwas mehr Spannung vertragen. Aber insgesamt war es eine berührende Reise durch Zeit, Gefühl und Sprache. Kein Buch, das man vergisst, eher eins, das im Hintergrund weiterklingt.