Schon vom Einband her leuchtet uns das Meer und der unendlich weite blaue Himmel der Bretagne entgegen und ganz unscheinbar die Felsen der St. Malo vorgelagerten Insel Cézembre.
Hélène Gestern zeichnet in ihrem Familienroman die Geschichte dieses Fleckchens Erde der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eingebettet in die Suche nach der eigenen Familiengeschichte von Yann de Kérambrun.
Unser Protagonist ist ein Professor der Geschichte an der Sorbonne in Paris.
Nach dem Tod seines Vaters fällt im ein beträchtliches Erbe zu, sodass er dem Hamsterrad von Vorlesungen, Besprechungen und Bürokratie entfliehen kann, um in seinem jetzt leerstehenden Elternhaus in St. Malo sein Lieblingsprojekt, ein Buch über die Piraterie im Altertum, zu verwirklichen. Durch den Bruch mit seinem Vater, dem Tod seines Zwillingsbruders und seiner gescheiterten Ehe steht er mit Ende Vierzig an einem Wendepunkt seines Lebens und die Beziehung zum Meer ist für ihn Halt.
Im seinem Haus Les Couërons stößt er auf Aufzeichnungen seines Urgroßvaters, eines Firmengründers, der mit Leidenschaft Schiffsmotoren entwickelte, wodurch das Vermögen Yanns seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erwuchs.
Als Historiker erkennt er die Einzigartigkeit dieses Fundes, fängt an die Firmen- und Familiengeschichte zu rekonstruieren und stößt auf Familiengeheimnisse, die bis ins Heute nachwirken.
Hélène Gestern flicht immer wieder kurze Passagen von Briefen, von Begebenheiten während des zweiten Weltkriegs und Tagebucheinträge ein, die die Geschichte erzählt als würde sie im Moment stattfinden.
Und immer wieder erfolgt der Bezug zum Meer und der Schönheit sowie der Unberechenbarkeit der Naturgewalt, der wir ausgeliefert sind.
Ganz nebenbei entwickelt sich noch eine zarte Liebesgeschichte, die Yann eine neue Perspektive für sein Leben eröffnet.
Für mich hat sich die Lesezeit, die ich mit dem Roman verbracht habe, gelohnt. Mir hat die Kombination von historischem Roman, Krimi, Familienroman, Liebesgeschichte und Landschaftsbeschreibung gefallen und ich kann es jedem, der das Meer und Familiengeschichten liebt, ans Herz legen.
Hélène Gestern zeichnet in ihrem Familienroman die Geschichte dieses Fleckchens Erde der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eingebettet in die Suche nach der eigenen Familiengeschichte von Yann de Kérambrun.
Unser Protagonist ist ein Professor der Geschichte an der Sorbonne in Paris.
Nach dem Tod seines Vaters fällt im ein beträchtliches Erbe zu, sodass er dem Hamsterrad von Vorlesungen, Besprechungen und Bürokratie entfliehen kann, um in seinem jetzt leerstehenden Elternhaus in St. Malo sein Lieblingsprojekt, ein Buch über die Piraterie im Altertum, zu verwirklichen. Durch den Bruch mit seinem Vater, dem Tod seines Zwillingsbruders und seiner gescheiterten Ehe steht er mit Ende Vierzig an einem Wendepunkt seines Lebens und die Beziehung zum Meer ist für ihn Halt.
Im seinem Haus Les Couërons stößt er auf Aufzeichnungen seines Urgroßvaters, eines Firmengründers, der mit Leidenschaft Schiffsmotoren entwickelte, wodurch das Vermögen Yanns seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erwuchs.
Als Historiker erkennt er die Einzigartigkeit dieses Fundes, fängt an die Firmen- und Familiengeschichte zu rekonstruieren und stößt auf Familiengeheimnisse, die bis ins Heute nachwirken.
Hélène Gestern flicht immer wieder kurze Passagen von Briefen, von Begebenheiten während des zweiten Weltkriegs und Tagebucheinträge ein, die die Geschichte erzählt als würde sie im Moment stattfinden.
Und immer wieder erfolgt der Bezug zum Meer und der Schönheit sowie der Unberechenbarkeit der Naturgewalt, der wir ausgeliefert sind.
Ganz nebenbei entwickelt sich noch eine zarte Liebesgeschichte, die Yann eine neue Perspektive für sein Leben eröffnet.
Für mich hat sich die Lesezeit, die ich mit dem Roman verbracht habe, gelohnt. Mir hat die Kombination von historischem Roman, Krimi, Familienroman, Liebesgeschichte und Landschaftsbeschreibung gefallen und ich kann es jedem, der das Meer und Familiengeschichten liebt, ans Herz legen.