Hat Sachbuchcharakter
"Rückkehr nach St. Malo" ist von der Autorin sehr gründlich vorbereitet und recherchiert worden. Der geneigte Leser erfährt sehr viel über die Geschichte dieser Stadt und dieses Teils der Bretagne. An sich ist dies gut und interessant, erst Recht, wenn man die Stadt und die Gegend kennt. Dennoch hatte ich oft das Gefühl, ein Sachbuch zu lesen und war innerlich doch auf Roman eingestellt. Es fehlt die Geschmeidigkeit, mit der die Fülle an Details und Informationen in die Handlung eingebaut ist. Diese Details störten häufiger mein Lesevergnügen, da ich an den Stellen keine Abhandlung über die Piraterie und Schifffahrtsgeschichte erwartete.
Der Hauptstrang des Romans ist glaubhaft und auch sehr einfühlsam erzählt. Die Geschichte von Yann und Rebecca ist sehr rührend und auch die Vater-Sohn-Beziehungen werden interessant dargestellt. Besonders gut gefallen haben mir die Passagen, die das Meer beschreiben.
Weniger gut gelungen sind die Rückblenden und deren Einbindung in die Haupterzählung. Für mich entstand kein Lesefluss sondern ich war eher verwirrt und im Laufe der Lektüre durchaus davon genervt, auch wenn ich den Fleiß und die Absicht der Autorin honorieren möchte.
Der Hauptstrang des Romans ist glaubhaft und auch sehr einfühlsam erzählt. Die Geschichte von Yann und Rebecca ist sehr rührend und auch die Vater-Sohn-Beziehungen werden interessant dargestellt. Besonders gut gefallen haben mir die Passagen, die das Meer beschreiben.
Weniger gut gelungen sind die Rückblenden und deren Einbindung in die Haupterzählung. Für mich entstand kein Lesefluss sondern ich war eher verwirrt und im Laufe der Lektüre durchaus davon genervt, auch wenn ich den Fleiß und die Absicht der Autorin honorieren möchte.