La mer
Der Roman von Helene Gestern erscheint als Hardcover in blauem Pappeinband. Auf dem Cover des Schutzumschlages sieht man eine aquarellartige Ansicht mit der Insel Cézembre aus der Ferne, im Vordergrund die stürmische Atlantikküste bei St. Malo. Damit ist die Buchgestaltung absolut passend zum Romaninhalt. Nettes Beiwerk ist das leuchtend gelbe Lesebändchen und Übersichtstafeln der Familienstammbäume im Buchanhang.
Der Erzähler Yann de Kerambrun verfolgt anhand von Aufzeichnungen, in der Hauptsache Geschäftsunterlagen, die Geschichte seiner Familie ausgehend vom Urgroßvater Octave und seiner Frau Julia. Genau in die tatsächliche Historie der Gegend eingepasst entwickelt sich ein Abbild der Zeit. Aufstieg und Tragödien der Reederei und Schifffahrtsgesellschaft Kerambrun werden geschildert. Die Erzählfigur steht selbst in einer schwierigen, unentschlossenen privaten und beruflichen Übergangsphase. Er wirkt sensibel, nachdenklich und zuweilen melancholisch. Der Schreibstil entspricht dem: In detaillierter, einfühlsamer Weise werden die Personen porträtiert. Der Handlungsfaden entwickelt sich langsam. Trotz aller Tragödien wirkt durch die zurückgenommene Erzählweise der Roman ruhig und unaufgeregt.
Interessant sind Einschübe, in denen Menschen aus der Vergangenheit sprechen. Es sind vor allem Personen, die außerhalb der Familie stehen, aber Zeitzeugen sind.
Die Hauptrolle im Roman spielt jedoch das Meer, der Atlantik vor allem um die Insel Cézembre bei St. Malo. Die Schilderungen von Helene Gestern des Meeres sind unvergleichlich durch die genaue Beobachtung, die Kunst des Ausdrucks sowie atmosphärischer Schilderung, die schon poetisch wirkt.
Ich habe mich zu Beginn des Buchs erst mal an die langsame Erzählweise gewöhnen müssen. Erinnerungen an Daniel Defoes tagebuchartigen Schilderungen des Robinson Crusoe kamen auf – zumal auch hier schlimmste Dinge mit Abgeklärtheit niedergeschrieben sind. Mit zunehmend gelesenen Seiten bin ich aber ganz in die Stimmung eingetaucht und habe es sehr gerne gelesen. Man muss sich für dieses Buch Zeit nehmen.
Der Erzähler Yann de Kerambrun verfolgt anhand von Aufzeichnungen, in der Hauptsache Geschäftsunterlagen, die Geschichte seiner Familie ausgehend vom Urgroßvater Octave und seiner Frau Julia. Genau in die tatsächliche Historie der Gegend eingepasst entwickelt sich ein Abbild der Zeit. Aufstieg und Tragödien der Reederei und Schifffahrtsgesellschaft Kerambrun werden geschildert. Die Erzählfigur steht selbst in einer schwierigen, unentschlossenen privaten und beruflichen Übergangsphase. Er wirkt sensibel, nachdenklich und zuweilen melancholisch. Der Schreibstil entspricht dem: In detaillierter, einfühlsamer Weise werden die Personen porträtiert. Der Handlungsfaden entwickelt sich langsam. Trotz aller Tragödien wirkt durch die zurückgenommene Erzählweise der Roman ruhig und unaufgeregt.
Interessant sind Einschübe, in denen Menschen aus der Vergangenheit sprechen. Es sind vor allem Personen, die außerhalb der Familie stehen, aber Zeitzeugen sind.
Die Hauptrolle im Roman spielt jedoch das Meer, der Atlantik vor allem um die Insel Cézembre bei St. Malo. Die Schilderungen von Helene Gestern des Meeres sind unvergleichlich durch die genaue Beobachtung, die Kunst des Ausdrucks sowie atmosphärischer Schilderung, die schon poetisch wirkt.
Ich habe mich zu Beginn des Buchs erst mal an die langsame Erzählweise gewöhnen müssen. Erinnerungen an Daniel Defoes tagebuchartigen Schilderungen des Robinson Crusoe kamen auf – zumal auch hier schlimmste Dinge mit Abgeklärtheit niedergeschrieben sind. Mit zunehmend gelesenen Seiten bin ich aber ganz in die Stimmung eingetaucht und habe es sehr gerne gelesen. Man muss sich für dieses Buch Zeit nehmen.