Langsames Zusammenlegen eines Puzzles
Es ist mir etwas schwer gefallen in das Buch hineinzukommen. Erst ab Seite 100 hat es begonnen, mich zu fesseln.
St. Malo ist eine sehr komplexe, Familien- und leichte Liebesgeschichte, gemischt mit Weltgeschichte bzw. Ereignissen auf der kleinen Insel Cézembre und zum Schluss ein Krimi. Die Geschichte ist zudem nicht einfach konzipiert.
Yann de Kérambrun ist Professor für Geschichte und lebt fernab von seiner Herkunftsfamilie. Als sein Vater stirbt, zu dem der Kontakt nie einfach war, zieht er in das Anwesen der Familie nach St. Malo. Dort hat er früher mit seinem Zwillingsbruder die Sommer bei den Großeltern verbracht. Auch sein Kontakt zu der Herkunftsfamilie ist so gut wie abgebrochen. Langsam fängt er an, sich dort in St. Malo mit seinen Erinnerungen zu beschäftigen und er recherchiert, um Licht in das Dunkel der Familiengeschichte und in die Beziehungen untereinander zu bringen.
Es ist kein Buch für zwischendurch, man muss aufmerksam lesen, wenn man die Personen einordnen möchte. Tatsächlich werden nur an einigen wenigen Stellen Geburtsangaben gemacht, das meiste erschließt sich dann durch eigene Berechnung. Am besten man macht sich zumindest am Anfang Notizen für die Personen.
Am Ende des Buches steht der Familienstammbaum, der sehr hilfreich dafür ist.
Das Puzzle der Familiengeschichte wird ausgebreitet und nur langsam entblättern sich auf 500 Seiten die Zusammenhänge. An einigen Stellen war es etwas langatmig, es sind aber auch sehr schöne Meeres-, Küsten- und Himmelsbeschreibungen enthalten.
Es gibt mehrere Ungereimtheiten, die für mich das Verständnis der Geschichte erschwert haben oder wo auch die Auflösung gefehlt hat. Was mir auch gefehlt hat, ist die Unterscheidung zwischen Fiktion und historischen Ereignissen.
Gefallen hat mir die Veränderung, die Yann im Verlauf des Buches durchlaufen hat. Auch die Art der Beziehung, die sich zu einer Frau entwickelt, verläuft nicht glatt wie in üblichen Liebesromanen. Der schöne Sprachstil des Buches und die kurzen Kapitel haben mir auch sehr zugesagt.
Insgesamt ein Buch, dass ich gerne empfehlen kann. Es ist sehr vielschichtig und man muss sich die Zeit nehmen, um es zu verstehen und manchmal muss man sich einfach dem Lesefluss hingeben, ohne zu wissen, wohin es führen kann. Meine Bewertung sind 3,5 Lesesterne
St. Malo ist eine sehr komplexe, Familien- und leichte Liebesgeschichte, gemischt mit Weltgeschichte bzw. Ereignissen auf der kleinen Insel Cézembre und zum Schluss ein Krimi. Die Geschichte ist zudem nicht einfach konzipiert.
Yann de Kérambrun ist Professor für Geschichte und lebt fernab von seiner Herkunftsfamilie. Als sein Vater stirbt, zu dem der Kontakt nie einfach war, zieht er in das Anwesen der Familie nach St. Malo. Dort hat er früher mit seinem Zwillingsbruder die Sommer bei den Großeltern verbracht. Auch sein Kontakt zu der Herkunftsfamilie ist so gut wie abgebrochen. Langsam fängt er an, sich dort in St. Malo mit seinen Erinnerungen zu beschäftigen und er recherchiert, um Licht in das Dunkel der Familiengeschichte und in die Beziehungen untereinander zu bringen.
Es ist kein Buch für zwischendurch, man muss aufmerksam lesen, wenn man die Personen einordnen möchte. Tatsächlich werden nur an einigen wenigen Stellen Geburtsangaben gemacht, das meiste erschließt sich dann durch eigene Berechnung. Am besten man macht sich zumindest am Anfang Notizen für die Personen.
Am Ende des Buches steht der Familienstammbaum, der sehr hilfreich dafür ist.
Das Puzzle der Familiengeschichte wird ausgebreitet und nur langsam entblättern sich auf 500 Seiten die Zusammenhänge. An einigen Stellen war es etwas langatmig, es sind aber auch sehr schöne Meeres-, Küsten- und Himmelsbeschreibungen enthalten.
Es gibt mehrere Ungereimtheiten, die für mich das Verständnis der Geschichte erschwert haben oder wo auch die Auflösung gefehlt hat. Was mir auch gefehlt hat, ist die Unterscheidung zwischen Fiktion und historischen Ereignissen.
Gefallen hat mir die Veränderung, die Yann im Verlauf des Buches durchlaufen hat. Auch die Art der Beziehung, die sich zu einer Frau entwickelt, verläuft nicht glatt wie in üblichen Liebesromanen. Der schöne Sprachstil des Buches und die kurzen Kapitel haben mir auch sehr zugesagt.
Insgesamt ein Buch, dass ich gerne empfehlen kann. Es ist sehr vielschichtig und man muss sich die Zeit nehmen, um es zu verstehen und manchmal muss man sich einfach dem Lesefluss hingeben, ohne zu wissen, wohin es führen kann. Meine Bewertung sind 3,5 Lesesterne