Wortgewaltig
Dieser Roman hat für mich zwei wichtige Ebenen: Einmal die Familiengeschichte, die Yann so nach und nach ausgräbt, dann aber auch die unglaublich intensive Beschreibung der Natur, besonders des Meeres. Ein großes Lob hier an die Übersetzerinnen, die die Worte der Autorin sehr beeindruckend ins Deutsche übertragen haben.
Der Inhalt an sich ist schon interessant. Yann ist gegen den Willen seines Vaters nicht in das Familienunternehmen eingestiegen sondern hat derzeit eine Professur an der Sorbonne inne. Nach dem Tod seines Vaters erbt er den alten Familiensitz in St. Malo und reist dorthin, um dort alles abzuwickeln. Gleich vor Ort kommen Erinnerungen an seine glückliche Kindheit zusammen mit seinem Zwillingsbruder hoch. Dann findet er umfangreiche Aufzeichnungen seines Urgroßvaters Octave, die ihn als Historiker gleich gefangen nehmen. Beruflich nimmt er eine Auszeit, vertieft sich immer mehr in die Geschichte seiner Familie, findet Ungereimtheiten und setzt alles an deren Aufklärung. Gleichzeitig verarbeitet er seine Vergangenheit, seine schwierige Beziehung zu seinem Vater, und vieles andere.
Gleichzeitig trifft er auf eine Frau, die ihn fasziniert.
Sehr eindrucksvoll geschrieben nimmt das Buch den Leser gleich gefangen. Interessant auch die Stellen, an denen Menschen aus der Vergangenheit selbst zu Wort kommen, wobei es manchmal etwas Zeit braucht zu erkennen, wer da gerade schreibt. Fazit: ein ungewöhnliches Buch, das ich jedem empfehlen kann, der ein wenig Zeit hat, sich in die Bretagne entführen zu lassen, aber keine leichte Urlaubslektüre.
Der Inhalt an sich ist schon interessant. Yann ist gegen den Willen seines Vaters nicht in das Familienunternehmen eingestiegen sondern hat derzeit eine Professur an der Sorbonne inne. Nach dem Tod seines Vaters erbt er den alten Familiensitz in St. Malo und reist dorthin, um dort alles abzuwickeln. Gleich vor Ort kommen Erinnerungen an seine glückliche Kindheit zusammen mit seinem Zwillingsbruder hoch. Dann findet er umfangreiche Aufzeichnungen seines Urgroßvaters Octave, die ihn als Historiker gleich gefangen nehmen. Beruflich nimmt er eine Auszeit, vertieft sich immer mehr in die Geschichte seiner Familie, findet Ungereimtheiten und setzt alles an deren Aufklärung. Gleichzeitig verarbeitet er seine Vergangenheit, seine schwierige Beziehung zu seinem Vater, und vieles andere.
Gleichzeitig trifft er auf eine Frau, die ihn fasziniert.
Sehr eindrucksvoll geschrieben nimmt das Buch den Leser gleich gefangen. Interessant auch die Stellen, an denen Menschen aus der Vergangenheit selbst zu Wort kommen, wobei es manchmal etwas Zeit braucht zu erkennen, wer da gerade schreibt. Fazit: ein ungewöhnliches Buch, das ich jedem empfehlen kann, der ein wenig Zeit hat, sich in die Bretagne entführen zu lassen, aber keine leichte Urlaubslektüre.