Von jetzt an geht alles!

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billaschmitz Avatar

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Die Leseprobe beginnt im Prolog etwas verstörend, denn wer hat schon einmal den Satz gehört:"ich bin der Tod" ?!
Dann folgt es wie in einem coolen Teenie Horror Schocker der 80ziger und ja, es ist geschrieben als wenn man einen Film schauen würde. Dies liegt an den anschaulichen Beschreibungen, aber auch an der Verwendung von recht kurzen Sätzen ohne große Verschachtelungen. Leicht, griffig mit einem latent bedrohlichen Unterton. Felix ist ein verwöhntes reiches Söhnchen, der mit Freunden ein Wochenende in einer Hütte verbringen will und ein Mädchen klar machen will... könnte man denken. Ich glaube aber, dass da noch viel viel mehr kommt: was hat Elena raus gefunden, was sie dem Medizinethik-Professor gesagt hat? Bzw. was dieser dem Vater gesagt hat? Ethik, ein großes Wort mit noch größerer Bedeutung, wenn dort also Auffälligkeiten bei einem Studenten der Medizin auffallen wird es hart. Und was soll das heißen, dass es Klippen an der Hütte gäbe und er es "schon einmal getan hätte". Ich glaube nicht, dass der Roman so leichtfüßig weiter geht und nur eindimensional das Geschehen in der Hütte ala Teenie Horror Movie beleuchtet, sondern wir einer interessanten Meta Ebene begegnen. Wer oder was wird am Ende wohl der Todbringende sein und wen ruft die Leere?