Gut geschrieben, inhaltlich nicht ganz überzeugend
Felix hat alles vorbereitet. Sein bester Freund Ben kommt nach einem längeren Auslandsaufenthalt zurück und nun soll ihm zu Ehren eine Party in der Waldhütte steigen. Außerdem hat Felix Laura eingeladen, seine Kommilitonin. Allerdings bringen die beiden uneingeladene Gäste mit, was Felix überhaupt nicht gefällt. Als dann plötzlich noch ein seltsamer alter Mann vor der Tür steht und sich als Tod vorstellt, läuft gar nichts mehr nach Plan.
Der Schreibstil von Daniel Alvarenga ist flüssig und ich bin durch die Seiten geflogen. Der Mix aus Monatsrückblicken und der Gegenwart, die aufgrund der fortschreitenden Uhrzeit wie ein Countdown wirkt, gefällt mir sehr gut. Als Leser spürt man, wie man auf etwas Ungutes zusteuert. Die alternierenden Erzählperspektiven tragen ebenfalls zu dem Lesevergnügen bei. Nach ungefähr zwei Dritteln des Buches war zwar noch der Sog vorhanden, allerdings sagte mir der Inhalt immer weniger zu. Das Gerede um Moral erscheint mir nicht sehr tiefgründig und die Äußerungen der Figuren ist passend zu ihrem doch noch jungen Alter. Selbstverständlich kommen die allgegenwärtigen Themen Klimawandel, Rechte, Queerness und Feminismus vor. Dazu persönliche Emotionen wie Liebe, Eifersucht und Wut. Der Schluss ist passend. Näheres will ich aber nicht verraten. Insgesamt muss ich sagen, dass am Ende fast sowas wie ein ‚Ruf der Leere‘ bei mir aufgetreten ist. Ob und was der Autor dem Leser bzgl. Moral mit auf den Weg geben will, erschließt sich mir nicht so ganz.
Der Schreibstil von Daniel Alvarenga ist flüssig und ich bin durch die Seiten geflogen. Der Mix aus Monatsrückblicken und der Gegenwart, die aufgrund der fortschreitenden Uhrzeit wie ein Countdown wirkt, gefällt mir sehr gut. Als Leser spürt man, wie man auf etwas Ungutes zusteuert. Die alternierenden Erzählperspektiven tragen ebenfalls zu dem Lesevergnügen bei. Nach ungefähr zwei Dritteln des Buches war zwar noch der Sog vorhanden, allerdings sagte mir der Inhalt immer weniger zu. Das Gerede um Moral erscheint mir nicht sehr tiefgründig und die Äußerungen der Figuren ist passend zu ihrem doch noch jungen Alter. Selbstverständlich kommen die allgegenwärtigen Themen Klimawandel, Rechte, Queerness und Feminismus vor. Dazu persönliche Emotionen wie Liebe, Eifersucht und Wut. Der Schluss ist passend. Näheres will ich aber nicht verraten. Insgesamt muss ich sagen, dass am Ende fast sowas wie ein ‚Ruf der Leere‘ bei mir aufgetreten ist. Ob und was der Autor dem Leser bzgl. Moral mit auf den Weg geben will, erschließt sich mir nicht so ganz.