Wer verdient es, zu überleben?
Felix plant ein Wochenende zu dritt in einer Waldhütte, um die Rückkehr seines besten Freundes aus Australien zu feiern und um sich Laura wieder anzunähern. Doch die beiden bringen weitere, ungebetene Gäste mit und die Stimmung ist sowieso schon angespannt, als plötzlich ein fremder Mann in der Hütte erscheint. Er verkündet, dass nur eine Person die Nacht überleben wird und sie entscheiden sollen, wer von ihnen es am meisten verdient, weiterzuleben.
Wir lernen in dieser Geschichte die verschiedensten Charaktere kennen und obwohl sich die sieben Leute, die in der Waldhütte zusammenkommen, nicht alle kennen, sind sie untereinander doch verbandelter als gedacht. Zudem hüten alle ihre eigenen Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.
Erzählt wird größtenteils aus Felix' und Lauras Sicht, doch zwischendurch gibt es auch immer wieder Kapitel aus der Sicht der anderen. Auch Felix' Vater, der nicht in der Waldhütte ist, sich aber zunehmend Sorgen macht, kommt zu Wort. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, sodass die einzelnen Stränge erst mit der Zeit zusammenfinden und Sinn ergeben. Dadurch erhält die Geschichte eine durchgehende Grundspannung, denn ich wollte natürlich wissen, wie alles zusammenhängt und letztendlich zu den Ereignissen in der Hütte führt. Vor allem die Frage, was es mit dem Mann in der Hütte auf sich hat, der den Tod aller bis auf eine Person ankündigt, hielt mich in Atem, denn es bestand jederzeit die Möglichkeit, dass die Situation komplett eskaliert.
Das Ende war mir dann zu schnell abgehandelt. Zudem war es sehr offen, was viel Raum für eigene Interpretationen lässt. Eigentlich mag ich es lieber, wenn ein Ende nicht so offen ist, andererseits hat es aber zum Buch gepasst und außerdem dazu geführt, dass ich mich dadurch gedanklich danach noch viel mit möglichen Theorien dazu beschäftigt habe.
Nach dem Klappentext muss ich aber auch sagen, dass ich etwas anderes erwartet habe. Ich dachte, es geht mehr um moralische Fragen und darum, ob und warum das Leben einiger Menschen wertvoller als das von anderen sein könnte. Das Buch liefert zwar viele interessante Einblicke in die Psyche der verschiedenen Charaktere, aber die Themen bleiben dann doch oft eher oberflächlich und werden nicht tiefergehend debattiert.
Alles in allem hat mich das Buch trotz der Kritikpunkte aber überzeugt. Die Geschichte hatte einen gewissen Sog und ich wollte immer weiterlesen, um mehr zu erfahren.
Wir lernen in dieser Geschichte die verschiedensten Charaktere kennen und obwohl sich die sieben Leute, die in der Waldhütte zusammenkommen, nicht alle kennen, sind sie untereinander doch verbandelter als gedacht. Zudem hüten alle ihre eigenen Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen.
Erzählt wird größtenteils aus Felix' und Lauras Sicht, doch zwischendurch gibt es auch immer wieder Kapitel aus der Sicht der anderen. Auch Felix' Vater, der nicht in der Waldhütte ist, sich aber zunehmend Sorgen macht, kommt zu Wort. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, sodass die einzelnen Stränge erst mit der Zeit zusammenfinden und Sinn ergeben. Dadurch erhält die Geschichte eine durchgehende Grundspannung, denn ich wollte natürlich wissen, wie alles zusammenhängt und letztendlich zu den Ereignissen in der Hütte führt. Vor allem die Frage, was es mit dem Mann in der Hütte auf sich hat, der den Tod aller bis auf eine Person ankündigt, hielt mich in Atem, denn es bestand jederzeit die Möglichkeit, dass die Situation komplett eskaliert.
Das Ende war mir dann zu schnell abgehandelt. Zudem war es sehr offen, was viel Raum für eigene Interpretationen lässt. Eigentlich mag ich es lieber, wenn ein Ende nicht so offen ist, andererseits hat es aber zum Buch gepasst und außerdem dazu geführt, dass ich mich dadurch gedanklich danach noch viel mit möglichen Theorien dazu beschäftigt habe.
Nach dem Klappentext muss ich aber auch sagen, dass ich etwas anderes erwartet habe. Ich dachte, es geht mehr um moralische Fragen und darum, ob und warum das Leben einiger Menschen wertvoller als das von anderen sein könnte. Das Buch liefert zwar viele interessante Einblicke in die Psyche der verschiedenen Charaktere, aber die Themen bleiben dann doch oft eher oberflächlich und werden nicht tiefergehend debattiert.
Alles in allem hat mich das Buch trotz der Kritikpunkte aber überzeugt. Die Geschichte hatte einen gewissen Sog und ich wollte immer weiterlesen, um mehr zu erfahren.