Ein Buch (nicht nur) für junge Mädchen

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Inhalt:
Die 17-jährige Marin hält sich immer an alle Regeln und passt sich an. Bis ein Vorfall mit ihrem Lehrer ihr die Augen öffnet und sie aus der Bahn wirft. Sie erkennt, wie ungerecht Mädchen behandelt werden und beschließt daher, den Regeln nicht mehr zu folgen.

Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, die Farben bilden einen schönen Kontrast und obwohl es sehr schlicht gestaltet ist, fällt es einem direkt auf. Erstaunt haben mich allerdings die sehr kurz gehaltenen Kapitel, denn für das Lesealter ab 12 Jahren empfinde ich den Schreibstil der beiden Autorinnen dann doch recht einfach. Die Geschichte wird aus Marins Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, die uns somit an ihren Gefühlen und Gedankengängen teilhaben lässt. Marins Charakter wird glaubwürdig dargestellt und ich gehe davon aus, dass sich viele Mädchen mit ihr identifizieren können. Gray, Marins Freund, ist sehr sympathisch. Schön, dass er für Marin da war, als es ihr schlecht ging. Themen wie die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft, Feminismus, Sexismus, Mobbing, soziale Ungerechtigkeit und Ausgrenzung werden verständlich und authentisch umgesetzt. Dieses Buch ermutigt Mädchen, sich zu wehren und niemals zu schweigen, denn ein Opfer sollte sich nie und nimmer einreden lassen, schuld an allem zu sein.

Fazit:
„Rules For Being A Girl“ von Candace Bushnell und Katie Cotugno ist ein Jugendroman, der jungen Mädchen Mut macht, ihren eigenen Weg zu gehen. Ich persönlich empfehle das Buch aufgrund der Thematik interessierten Mädchen ab 14 Jahren und vergebe 4 von 5 Sternchen.