Top für Feminismus, Plot eher schwach

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pitchb Avatar

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In "Run for Love" geht es um die Protagonistin Luca, die durch einen Vorfall angeklagt wurde und dadurch als Strafe Sozialstunden bekommen hat. Diese muss sie in einem Jugendzentrum ableisten und dort trifft sie auf Noel, welcher ein absoluter Sportfreak ist und das findet Luca ganz schlimm.

Im allgemeinen fand ich das Buch gar nicht mal so gut. Denn der Schreibstil, vor allem die Dialoge, klangen manchmal etwas sehr gestellt und einfach nicht so ganz natürlich. Es ist schwer es auf einen Punkt zu bringen, was genau mich daran irritiert hat. Hinzu kommt, dass zwar die Meinung und Intention die hinter all dem steht wichtig ist, allerdings reagiert die Protagonistin schon eher übertrieben auf viele Situationen. Was mich ehrlich gesagt an gewissen Stellen schon sehr genervt hat und es definitiv Gründe wären um es wegzulegen.

Nun zu den Positiven Aspekten, denn diese hat das Buch gewiss.
Im Hauptfokus steht natürlich der Feminismus und Emanzipation und auch Body Positivity. Diese Themen wurden absolut richtig und vor allem sehr gut eingebunden und die Message die übermittelt wird ist einfach nur toll. Ich habe noch kein Buch gefunden, welches die Probleme unserer Gesellschaft im Bezug auf diese Themen so gut und authentisch darstellt.
Auch der männliche Hauptcharakter ist wirklich ein Traum, genau so jemanden wünscht man sich in der heutigen Zeit und vor allem ist das auch realistisch, denn in vielen Bücher sind die Männer zwar ein Traum, allerdings eher weniger realistisch im realem Leben.

Zusammenfassend ist das Buch auf Grund seiner Message und Intention absolut zu empfehlen, die Geschichte an sich hat mich persönlich nicht so sehr gefesselt und basierend darauf, würde ich es auch nicht unbedingt weiter empfehlen.
Aus diesen Gründen bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.