Ironisch aber tiefgründig

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missemilia Avatar

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Eine Familie aus Kyjiw betreibt einen russischen Laden in Leipzig. Allein die Grundprämisse ist derzeit ja sehr spannend. Die Mutter konsumiert täglich russische Nachrichten und unterstützt Putin, während ihr Sohn, der Erzähler, sich mit Kyjiw verbunden fühlt. Der Schreibstil kombiniert Ironie und Tiefgang, die Figuren wirken lebendig. Das Buch beginnt mit einer Szene, in der die Mutter sibirische Wetterberichte verfolgt – ein kurioser Einstieg, der die familiären und politischen Spannungen spürbar macht. Ich würde gern weiterlesen.