Sehr reizvoll!

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elaia Avatar

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Der Klappentext berührt ein hochaktuelles und emotionales Thema: den Konflikt zwischen familiärer Loyalität und politischer Überzeugung inmitten eines Krieges. Die innere Zerrissenheit des Protagonisten, der zwischen seiner Liebe zur Mutter, seiner Sprache und seiner Heimat hin- und hergerissen ist, wirkt unglaublich intensiv und bewegend. Besonders spannend finde ich die Frage, wie sich persönliche Beziehungen unter dem Druck solch globaler Ereignisse verändern und ob es möglich ist, Brücken zu bauen, wo scheinbar unüberwindbare Gräben entstehen.

Ich erwarte eine Geschichte, die tiefgründig, menschlich und gleichzeitig politisch ist, ohne zu moralisieren. Der Ansatz, die Tragödie des Krieges auf eine familiäre Ebene herunterzubrechen, macht das Buch für mich besonders reizvoll.