eindrucksvoll

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yellowdog Avatar

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Ein Buch über den Riss in Familien, der durch äußere Konflikte wie Krieg entsteht.
Der Icherzähler Dmitrij ist als 8jähriger aus Kyjiw nach Deutschland gekommen. Seine Eltern führen dort einen Laden, der russische Spezialitäten verkauft.

Das Buch ist autobiografisch.

Zur Coronazeit übernimmt er dort kurzzeitig die Leitung, damit seine Eltern geschützt sind, auch weil der Vater nach einem Schlaganfall nicht mehr der alte ist. Doch schließlich muss der Laden schließen.
Der Angriff auf die Ukraine kommt und Dmitrijs Mutter, die aus Russland stammt, nimmt einseitig Partei gegen die Ukraine. Sie glaubt der russischen Propaganda. Durch dieses Buch wird klar, wie stark Putins Lügen bei vielen doch ziehen.
Dmitrij ist daher ständig im Streit mit der Mutter, auch mlt Freunden. Der Vater ist eher gleichgültig, als Jude jedoch mitgenommen vom Massaker in Israel.

Dmitrij möchte den Streit nicht eskalieren lassen, um Familie und Freunde nicht zu verlieren.

Er reist in die Ukraine, um sich selbst ein Bild zu machen. Diese Beschreibungen sind eindrucksvoll, obwohl die Sprache ungekünstelt, manchmal verhalten ist.

Dmitrij Kapitelman konnte mir als Leser die Situation der Ukrainer gut vermitteln.