Mutter und Sohn – Russland und Ukraine
Das tolle Cover hat mich neugierig gemacht. Und Klein-Russland in Form eines russischen Spezialitäten- und Lebensmittelgeschäfts in Leipzig klang nach interessanter Unterhaltung. Der Kern des Buches ist jedoch der Konflikt bzw die Entfremdung von Mutter und Sohn über den Angriff Russlands auf die Ukraine und den Krieg seitdem. Die Mutter mutiert zur treuen Kreml-Anhängerin, die begierig auch die noch so absurdesten Nachrichten von Seiten der russischen Propaganda aufsaugt. Während ihr Sohn sich eindeutig der ukrainischen Seite zugehörig fühlt. Und irgendwo dazwischen wollen doch alle nur mit dem Magazin über die Runden zu kommen
Die Einblicke in den Alltag der Familie und deren weiteren Verwandten- und Bekanntenkreis sowie die Kundschaft fand ich wirklich spannend und unterhaltsam. Insgesamt erscheint mir das Buch aber weniger ein durchgängig erzählter Roman als eine Aneinanderreihung von Szenen und Begebenheiten. Für mich bleibt daher die Geschichte an sich sehr an der Oberfläche. Gern hätte ich mehr über die Motive der Mutter erfahren, sie bleibt allerdings recht eindimensional. Auch die Gefühlswelt des Protagonisten wird immer wieder angerissen – aber dann war es schon wieder vorbei.
Kurz gesagt konnte mich das Buch leider nicht packen, hatte mir mehr davon erwartet. Und auch die zahlreichen Wortspielereien fand ich eher irritierend und den Lesefluss störend, schade.
Die Einblicke in den Alltag der Familie und deren weiteren Verwandten- und Bekanntenkreis sowie die Kundschaft fand ich wirklich spannend und unterhaltsam. Insgesamt erscheint mir das Buch aber weniger ein durchgängig erzählter Roman als eine Aneinanderreihung von Szenen und Begebenheiten. Für mich bleibt daher die Geschichte an sich sehr an der Oberfläche. Gern hätte ich mehr über die Motive der Mutter erfahren, sie bleibt allerdings recht eindimensional. Auch die Gefühlswelt des Protagonisten wird immer wieder angerissen – aber dann war es schon wieder vorbei.
Kurz gesagt konnte mich das Buch leider nicht packen, hatte mir mehr davon erwartet. Und auch die zahlreichen Wortspielereien fand ich eher irritierend und den Lesefluss störend, schade.