Zu wenig Mafia – zu viel Spice

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thanatos Avatar

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Im Mittelpunkt steht hier Natalie, die das mysteriöse Verschwinden ihres Verlobten vor 5 Jahren immer noch nicht verarbeitet hat und es ihr somit bisher unmöglich war neue Wege zu gehen. Doch als Kage, ein gefährlich gutaussehender Fremder, im Nachbarhaus einzieht, ändert das alles und Natalie findet sich plötzlich in Kreisen wieder, die so gar nichts mit ihrem bisherigen Leben gemein haben.

Das Buch ist eine unterhaltsame Mafia-Romanze, deren Handlungsschwerpunkt allerdings in der intensiven und sehr leidenschaftlichen Affäre zwischen Natalie und Kage liegt. Die Sexszenen sind zwar spicy, waren mir aber in Beziehung zur restlichen Handlung zu viel. Man sollte sich vorab im Klaren sein, dass die Autorin nicht mit pikanten, expliziten Sex- und Gewaltszenen und unflätiger Sprache geizt und die Mafia-Handlung somit eher in den Hintergrund gerät. Mein persönlicher Lichtblick war hier Sloane, die beste Freundin von Natalie. Sie hat eine liebenswert freche Art ihre Meinung kund zu tun, was mir immer wieder das Weiterlesen erleichterte, denn wirklich Tiefgang hat die Geschichte leider nicht.

Fazit: „Ruthless Creatures“ ist very spicy, wodurch allerdings die eigentliche Mafia-Geschichte schon fast zur Nebenhandlung wird. Mir war das letzten Endes zu wenig und deshalb vergebe ich aufgerundete 3 von 5 Sterne.