Sadie - konnte mich nicht überzeugen

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gelinde Avatar

Von

Sadie, von Courtney Summers

Cover:
Das rote Cover mit dem schwarz ausgestanzten Titel zieht den Blick automatisch auf sich, und ich finde der Blick aus dem Auge ist sehr intensiv
Inhalt:
Sadi und Mattie wachsen bei ihrer drogensüchtigen Mutter unter recht dürftigen Bedingungen auf. Als die Mutter die beiden alleine zurück lässt sorgt Sadie für ihre Schwester. Für Sadie ist Mattie alles.
Und so bricht für sie eine Welt zusammen als diese mit 11 Jahren getötet wird.
Mit ihren 17 Jahren macht sich Sadie auf den Weg den Mörder zu suchen.
Und verschwindet selber spurlos…..

Meine Meinung:
Den Einstig fand ich jetzt nicht so einfach.
Es ist zwar ganz schön hart was wir hier an Vernachlässigung und traumatischen Kindheitserlebnissen erfahren, aber irgendwie bleiben mir die Personen, ja sogar auch Sadie und Mattie, seltsam fremd und auf Distanz.

Das Buch erzählt die Geschichte von zwei Seiten.
Einmal aus Sadies Sicht und dann wieder Einschübe eines „Podcast“.
Allerdings habe ich gerade mit diesen Einschüben so meine Probleme. Sie stoppen bei mir den Lesefluss unwahrscheinlich und außerdem empfinde ich sie als müdes Echo, da wir die meisten Inhalte (bis auf wenige einzelne Details) schon vorher von Sadie kennen und so das ganze meist nur ein Wiederholen ist uns somit das Ganze unnötig in die Länge zieht.

Die Spannung kommt bei mir erst im letzten Drittel auf.
Das Ende finde ich dann aber wieder sehr unbefriedigend, wenn es in der Realität vielleicht auch leider oft so sein könnte.

Autorin:
Courtney Summers, geb. 1986, lebt in einer kleinen Stadt in Kanada.

Mein Fazit:
Eine gute Grundstory, die mir aber in der Umsetzung nicht so gut gefällt.
Deshalb von mir 3 Sterne.